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König (14. Mai 1488). Nur zögernd nahm Albrecht II. die Krone an,
welche von da an mit kurzer Unterbrechung beim Hause Osterreich blieb.
Wohl mochte das deutsche Volk mit Hoffnung auf den im
kräftigsten Mannesalter stehenden erprobten Kriegsmann blicken, der
bisher immer einen hohen gerechten Sinn und entschiedene Thatkraft
zezeigt hatte und der trotz seiner Rechtgläubigkeit von seines Vor—
gängers blinder Ergebenheit gegen den römischen Stuhl weit entfernt
var. Unglücklicherweise kam er bei der ihm beschiedenen kurzen
Regierungszeit und da ihn die böhmischen und ungarischen Angelegen—
jeiten vollauf in Anspruch nahmen, gar nicht dazu, eine eigentliche
Thätigkeit für das Reich zu entfalten. Wohl wurden schon im Jahre
einer Erwählung zwei Reichstage in Nürnberg gehalten, im Juli
ind im Oktober, aber es wurde auf beiden, ungeachtet vielen Hin—
und Herredens, weder in dem Streit zwischen Papst und Konzil,
noch in Sachen der Reichsreform etwas entschieden und das, was
zuf einem dritten Reichstage zu Mainz (im Frühjahr 1439) in
hetreff der deutschen Kirchenverhältnisse wenigstens eingeleitet wurde,
hat die elende Politik von Albrechts Nachfolger, Friedrich III.,
wieder zu nichte gemacht. Auf einem Zug gegen die Türken zog sich
Albrecht II. im sumpfigen Donauland ein Fieber zu, das ihn im
kräftigsten Mannesalter hinwegraffte (27. Oktober 1439).
Die drei Jahrzehnte seit Kaiser Sigmunds Thronbesteigung bis
zu König Albrecht II. Tode waren für die weitere Entwicklung der
Ztadt Nürnberg von großer Bedeutung. Durch ihre Lage an der
Schwelle des südwestlichen Deutschlands, dem alten Kern des Reichs,
vo das nationale Leben noch immer am kräftigsten pulsierte, war
»ie Hügelstadt an der Pegnitz der bestgelegene Zusammenkunftsort
ür die Stände des Reichs und ihre Reichsburg das von den Um—
ttänden vorgezeichnete Hauptabsteigequartier für die Könige aus dem
uxemburgischen Hause, ob diese nun Böhmen allein oder Böhmen
und Ungarn zugleich als Hausmacht besaßen. Die zahlreichen Reichs—
tage, welche in diesem sturmbewegten Zeitabschnitt zu Nürnberg
abgehalten wurden, beweisen auch, daß sich die Lage der Stadt hin—
reichend geltend machte und in der letzten Periode der Hussitenkriege
trat die Stadt, wie wir gesehen haben, vollends in den Vordergrund
der Ereignisse. Es konnte nicht fehlen, daß aus dem Zusammen—
strömen so vieler bedeutender Persönlichkeiten eine Menge von An—
cegungen und Vorteile mancher Art, sowie auch vielfache Förderungen
des wachsenden Gewerbfleißes der Stadt hervorgingen.