Metadaten: Nürnberger Spazier-Gänge mit der Fränkischen Schweiz

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und Herrlichkeit der Festung dauerte, bis die Fran- 
zosen in’s Land kamen., Diese besetzten den Rotten- 
berg, ohne auf Widerstand zu stossen. Von 1806, 
wo sie an Bayern kam, bis 1838 diente sie als Staats- 
gefängniss. Nachdem sie den Anforderungen der Neu- 
zeit nicht mehr entsprochen und die baulichen Unter- 
haltungskosten zu bedeutend wurden, hat man die 
Festung dem Untergang geweiht und abgebrochen. 
Interessant sind die Kassematten. Hier unten waren 
die Gefängnisse, Stallungen, die Bäckerei und während 
einer Belagerung der Aufenthalt für die Truppen. 
Von den Gebäuden sind nur noch Reste vorhanden; 
einige Mauern von den Kasernen, vom Komman- 
dantenhaus und von den Wachtlokalen. Ein ZrOSSES 
Portal in Renaissance steht inmitten der Trümmer. 
Der Brunnen ist noch vorhanden. — Der Rottenberg, 
558 Meter hoch, gestattet eine schöne Aussicht bis 
zu den Bergen der fränkischen Schweiz. Unsere 
Heimath, Nürnberg, sowie Fürth, die Alte Veste, 
ferner eine Unzahl Dörfer und Orte liegen vor uns. 
Rechts, mehr nach Westen, gewahrt man Erlangen, 
Am unteren Theil des Berges, nach Kersbach 
zu, liegt der Friedhof der Festung. Auf demselben 
sind mancherlei hübsche Grabsteine mit Wappen, unter 
denen ehemalige Kommandanten der Festung, sowie 
sonstige Offiziere ruhen. Die Mehrzahl der Gräber 
sind verfallen und die Inschriften auf den Grabsteinen 
unleserlich geworden. . 
Unweit des Friedhofs, am Fusse des Rottenbergs, 
liegt das freundliche Dorf Kersbach. Das Wirths- 
haus des Herrn Schiffer ist sehr empfehlenswerth. 
Daselbst hübscher Garten mit einer uralten Linde, die 
mit ihren Zweigen fast den ganzen Garten beschattet. 
Man kann über das eine halbe Stunde entfernte 
Speikern nach der Bahnstation Schnaittach, wenn 
man nicht vorzieht, nach Lauf zurückzukehren. 
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