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III. Alte Copien nach Gemälden. 
Möglicherweise zum Teil Wiederholungen aus der Werkstatt des Meisters. 
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1545 Nr. 1. Schloss Fredensborg b. Kopenhagen, 
Zimmer 35. 
Ritter und Knappe (nach Giorgione), gleichgrosse 
Wiederholung des Gemäldes bei Prof. v. Kaufmann 
in Berlin (Verz. 1, Nr. 15). 
Leinwand. — 82><62. — Rechts oben Cartellino 
mit altem Mngr. über 1545. — Nicht so gut wie 
Nr. 15 des Verz. I, matter in der Farbe, Figuren 
vielleicht etwas länger als dort. Möglicherweise eine 
eigenhändige Wiederholung 1). 
1537 Nr. 2. Nürnberg, Stadtbibliothek. 
Bildnis des Erasmus von Rotterdam, Copie des 
Bildnisses in Windsor (Verz, I, Nr. 5). 
Holz. — 601/23 >49. — Links oben (wie auf dem Orig.): 
D. ERASMVS. ROTERODAMVS. 
VIXIT. AN. LXX. OBUT. 
V. ID. IVL. ANNO. M. D. XXXVI. 
Darunter das Mngr. zw. die Jahreszahl 1537 gesetzt. 
1628 von einem Fürleger der Stadtbibliothek geschenkt. Ein 
auf diese Schenkung bezügliches Gedicht in latein, Distichen 
mit der Unterschrift des damaligen Bibliothekars M. Christoph 
Reich auf einem Brettchen mit Griff, das hinten auf der Rück- 
seite des Bildes in Rinnen eingeschoben ist. Wortlaut der 
Distichen: 
„Utile Propositüm est, quando, Fürleger, Erasmi 
Effigiem donat, Bibliotheka, tibi 
Scripta Viri amplificant campum latissimum in ol 
Arte; quod heic etiam cernis habere locüm 
Fürlegeri igitür donum, amplificat locum eümdem, 
Et grates Domino persoluiße monet. 
Vivat in Arte suä, Scriptis üti vivit Erasmus, 
Fürlegerüs, uf est perpes Apellis amor! 
1) Die Kunde von diesem in der Litteratur ganz unbekannten Bilde 
verdanke ich der Güte des Herrn Dr. Cornel. Hofstede de Groot, der es 1894 
in Fredensborg sah. 
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