Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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der mich faget / wo zu finden | 
der mich heilen wil und kan. 
Was man mir von ihm gefaget | 
daß er wunder fchön und hold / 
gleich der Sonnen-Stralen Gold; 
meiner Seele mehr behaget: 
aber diefer Wort Bericht / 
Fann mich ja vergnügen nicht. 
5. 
Ach wie Fann ich ferner leben / 
ohne den / der lebt in mir; 
der mir diefe Seel gegeben / 
ift ihr Wefjen für und für. 
Der mir hat das Herg verleßet 
machet / daß ich {terben muß / 
ohne feine Lippen Kuß / 
der erwecket und ergeget. 
Der mich hat mit Lieb verwundt | 
machet mich allein aefund. 
7. 
Ach wenn wird es dann gefchehen! 
daß ich dich M meine Zier! 
werd erfreulich Fönnen fehen! 
wie verlanget mich nach dir! 
3ch bin nun von Lieb erkrandet / 
und entfernet deiner Gnad / 
die mich doch erhalten hat / 
mit der Eitelfeit umfchwancdket ; 
daß ich nun dein Angeficht 
leider nirgend finde nicht. 
eo) 
© du Brunnen von Eryftallen! 
den Fein Wirbelwind betrübet | 
weije mir / für andre allen / 
den fo meine Seele liebet! 
dem ich mich hab ganb ergeben : 
und geruffen taufendmal; 
daß der Felfen Widerhall 
mit der Begenitimme beben /
	        
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