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2568. [1613, II, 23 a| 18. Mai 1613:
Georgen Schneider, brieffmahler zu Wördt, soll
man anzaigen, Meine Herren lassen es bey ihren vorigen beschai-
den bleiben und solle er nur mit dergleichen supplicirn Meine
Herren nicht mehr molestirn.
2569, [1613, II, 25 a] 16. Mai 1613:
Die von Hans Pezoldt, goldschmid, undt Niclas
Welcker, wirt zur Weisen Tauben besagte goldschmids- und
webersgesellen wegen des auf dem Schwabenberg gehabten
lermans soll man fur die Fünf stellen und deren alda schuldig
befundenen mit der straf nicht schonen.
2570. [1613, II, 28 b] 21. Mai 1613:
Joachim Prechtel, kupfferstecher, ist der arrest auff
des ausgetrettenen Heinrich Ulrichs kupffern verstattet, doch
Meinen Herren und andern glaubigern an ihren rechten und
gerechtigkeiten unabbrüchig und unschädlich.
2571. [1613, II, 48 b] 31. Mai 1613;
Hans Jörg Flöttern, flachmalern in der neuen
gassen, zu erlauben, sein privet, welches schadhafft worden, uff
die straff firmen zu lassen.
25402. [1613, II, 14 a] 8. Juni 1613:
Hansen Dublang im loch soll man auslassen, inmassen
uf seiner sag geschrieben, mit der anzeig, werde er und sein weib
mit dergleichen sachen wider komen, soll ihnen eins zum andern
gegeben werden.
Den goldschmidt in der Lauffergassen, der allerley falsche
arbeitt von messing und kupffer mache, soll man erfordern und
auf dergleichen verbottene arbeit zu rede halten.
Den geschwornen goldschmiden auch anzeigen, weil
verbotten, dergleichen arbeit zu machen, sollen sie auf acht haben
und die verbrecher mit offener rüeg furnemen.
2573. [1613, II, 56 a] 23. Juni 1613:
... Hans Buechner‘!) von Haidelbach, zingiesser,
soll man ... das bürgerrecht auff bewerung der maisterstück
zusagen ...
1) Vgl. Demiani, Frangois Briot, Caspar Enderlein und das Edelzinn 5. 84
(wurde nach dem Meisterbuch der Nürnberger Kannengießer 1613 Meister und
starh 1639).