Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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zeichnisse es noch für nötig halten, die Standorte hinter Almoshof, bei 
Buch und in unterschiedlichen Gärten, aufzuführen.) 
Von den Fliederarten (Syringa vulgaris) war die weißblühende 
schon 1728 verbreitet, während die blaublühende noch seltener vorkam.?) 
Besondere Aufmerksamkeit wendete man endlich gegen Ausgang des 
vorigen Jahrhunderts der Anpflanzung der unechten Akazie (Robinia 
pseudacacia) zu. Das Komitee zur Verbesserung der Landwirtschaft, an 
dessen Spitze Karl Jakob Wilhelm v. Scheurl stand, und die 
Gesellschaft zur Beförderung der vaterländischen Kultur nahmen sich der 
Einführung der Pseudoakazie auf das wärmste an. Die genannte Gesellschaft, 
die sich auf mehr als einem Gebiete hervorragende Verdienste um Nürn— 
berg erwarb, ließ eine Anweisung zur Akaziensaat ausarbeiten und setzte 
für die Nürnberger Landleute, Gärtner und Liebhaber, die sich mit der 
Anpflanzung befassen würden, Prämien von 25, 12 und 9 fl. aus. Das 
Komitee aber sorgte für die Verbreitung der Anweisung auf dem Lande. 
Die älteren Akazienbäume, die nicht selten in den Anlagen der Stadt und 
sonst vorkommen, stammen wohl aus dieser Zeit. 
3. Wein- und Hopfenbau. 
Man kann es sich heutzutage kaum noch recht vorstellen, daß es ein— 
mal eine Zeit gegeben hat, in der auch hierzulande der Weinbau eifrig be— 
trieben worden ist. 
Im Mittelalter erstreckte sich nämlich der Weinbau in Deutschland 
auf ein ungleich größeres Gebiet als heutzutage. Bis weit ins nördliche 
Deutschland hinein und im Osten bis in die russischen Ostseeprovinzen 
mußte die Rebe ihre Frucht für die Kelter liefern, zu einem Getränk 
allerdings, das zumeist den Gaumen wohl merklich zusammenzog und daher 
durch Versetzung mit Honig und allerhand Gewürzen dem damaligen Ge— 
schmack, der in mehr als einer Hinsicht von dem unsrigen wesentlich ab— 
wich, angepaßt wurde. 
) Die Baumzucht in Nürnberg stand, um das hier noch hervorzuheben, 
von jeher auswärts in hohem Ansehen. 1508 schickte Kaiser Maximilian seinen 
Bärtner Peter von der Puth nach Nürnberg, damit er im Säen und Aufziehen 
der Taunen und Föhren sich unterrichte. Er hatte ein Empfehlungsschreiben 
an den Rat, der dem kaiserl. Gärtner durch die Gärtner der Stadt die nötigen 
Anweisungen im Säen und Pflanzen geben ließ. Er erhielt auch, als er eine 
Metze Samen verlangte, 2 Metzen guten Samens geschenkt. Anz. für Kunde der 
deutschen Vorzeit. 1860. S. 279. 
2) Von der letzteren bemerkt J. G. Volkamer nur, daß sie in seinem 
Garten vorkomme. 
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