Objekt: Hans Sachs

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Hohn und Spott und hab' Euch belogen, weil kein Roß ist 
in Forchheim, sondern, weil das Roß ist allhier zu Nürn— 
berg auf der Veste!“ Dazu lachte der Elias. 
„O, du verdammter Pharisäer!“ rief Eppelein, „also 
das Roß ist hier? Herr Burggraf, thut mir die Gunst, 
eh' ich in das finstere Loch hinein muß, laßt mich den 
Gaul sehen! Ihr wißt, was Lust ein Reitersmann an 
solch' Ding hat und Euch verschlägt's nichts!“ 
„Das mag sein,“ sprach der Burggraf, „und Ihr 
sollt als erfahrener Reiter entscheiden, ob der Jude nicht 
mein Geld zurückgeben muß. Denn ich dachte wohl, es 
sei ein wildes Roß, aber so's einen Reiter gar nicht 
aufsitzen läßt, ist der Handel nicht richtig.“ 
„Das sag' ich auch!“ entgegnete Eppelein, „laßt mich 
einmal versuchen, aber so Ihr's nicht vermochtet, werd' 
ich wohl auch nicht zuweg' kommen!“ 
„Wo so?“ fuhr der Elias den Burggrafen an. „Wie 
könnt Ihr lassen entscheiden meinen Feind? Wann der 
Eppelein könnt' steigen aufs Roß, thät er doch gewiß 
nicht steigen hinauf, weil er mich haßt und will. daß ich 
soll verlieren mein Geld!“ 
„Schweig, Jude!“ herrschte ihn der Burggraf an 
und winkte. 
Das Roß wurde herausgeführt. Schneeweiß war's. 
In wilden Sätzen kam es daher, seine Augen sprühten 
wie zwei Flammen, und unmutig schnaubte es aus weit 
offenen Nuͤstern. Alles wich zurück, Eppelein aber ver— 
zehrte das Roß fast mit seinen Blicken. In jeder Sehne 
sah er Wunderkraft, wie er nie an einem Roß erblickt 
hatte. Als ob er den unbändigen Sprüngen ausweichen 
wollte, trat er dann gegen die Brüstung des tiefen Burg— 
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Der Burggraf aber ging auf ihn zu und sagte: 
„Also macht Euch auf, Eppelein, und zeigt Euere Kunst. 
Wenn Ihr zuwege kommt, will ich Euch ritterlich' 
Gefängnis geben statt der Keiche im fünfeckigten Turm. 
Werdet aber wohl hinein müssen, denn der Gaul ist, 
glaub' ich bezaubert und käßt keinen auf sich!“
	        
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