Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

» 8. Die Hans Sachsausstellung 64 147 
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um es auch all den vielen Verehrern des Dichters zugänglich 
zu machen, ließ er es auch im Druck ausgehen, zumal da 
Hans Sachs auf seinem Siechbett sich geäußert hatte, daß das 
Bild wohl getroffen sei. So konnte es denn — es war die 
Jost Ammansche Radierung — mit dem gleichzeitigen Valete 
zur Freude vieler in alle Lande gehen. Die Ammansche 
Radierung hat dann später Balthasar Jenichen zu seinem Kupfer— 
stich angeregt, der übrigens dem schönen Ammanschen Bildnis 
in keiner Weise gleichkommt, sondern als eine rohe, unbedeutende 
Arbeit zu bezeichnen ist. Der Stich trägt das Zeichen des 
Stechers (B. J.), der etwa von 1520 bis 1600 in Nürnberg 
lebte. Oben steht zu beiden Seiten des Kopfes: Hans Sachs, 
teutzscher Poet zu Nurnbergck. Der Dichter trägt sein Alter, 
das 73ste Lebensjahr, in ein vor ihm liegendes Buch ein. 
Das führt auf das Jahr 1576, in welchem die Ammansche 
Radierung entstand. Unten steht der Spruch: 
Zu Nürnberg bracht ich für manch Gticht, 
Die auf poetisch seint zugricht 
Zu spiln, singen und zu lesen, 
Von geistlichm und weltlichm Wesen, 
Doch alles deutzsch, lustig und schon. 
Es hat ims keiner gleie gethon. 
Nach diesem Kupferstich von Balthasar Jenichen arbeitete 
der Formschneider Georg Lang seinen 1584 in Nürnberg 
erschienenen Holzschnitt, ein Flugblatt, im Format allerdings 
bedeutend größer, aber ihm in der Auffassung und Darstellung 
oöllig gleich. Auch der dritte Band der Folioausgabe vom 
Jahre 1589 trägt auf der Rückseite des letzten Registerblattes 
den Langschen Holzschnitt. 
Viel strenger hält sich an das Herneisensche Bild ein 
weiterer Holzschnitt mit hübscher Architektur- und Arabesken— 
umrahmung aus derselben Zeit ohne Angabe des Formschneiders, 
der auch das Titelblatt des 4. Bandes der Folioausgabe vom 
Jahre 1578 wie das des 5. Bandes vom Jahre 1579 schmückt. 
Diese Abbildungen tragen als Unterschrift folgende Verse: 
— 
— 
— “
	        
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