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urteilen. (Eauernd): Nun kann ich mich sogleich vergewissern:
Kaspar, was für einen Eindruck hat sie dir gemacht?
Kaspar (unsicher, erregth: Das ist — schwer zu sagen.
So viel Großes für mich ... Gute und schändliche Thaten
durcheinander . .. und alles über mich, auf einmal ...!
Ich weiß noch nicht .. .
Stanhope: Soviel wirst du doch wohl wissen, ob
die Geschichte dich gleichgiltig läßt, oder ob deine Gedanken
nsgeheim, vielleicht gar wohlgefällig damit spielen?
Kaspar: Es ist darin von meiner Mutter die Rede!
Wie soll ich da gleichgiltig bleiben! Es heißt, daß eine
Königin, die jedermann kennt, mich öffentlich für ihren
Sohn erklärt, auf ihrem Schlosse, nicht weiter als drei
Tagereisen von hier — und ich soll mich nicht nach ihr
sehnen! Bilder von ihr und dem verstorbenen König sind
neben das meinige gestellt, damit man die Ähnlichkeit er⸗
kenne — und wahrhaftig, auch mir scheint fast — als
wären es dieselben Züge . . .!
Stanhope: Hm! Das war vorauszusehen. — Daneben
aber ist dir nicht eingefallen, daß du dem Schreiber, um
nicht zu sagen: dem Erfinder dieses Romans und seinen
Parteigängern nur als Werkzeug für politische Ränke dienst?
Daß dein persönliches Wohl und Wehe ihn nicht das
mindeste kümmert, es sei denn, daß er geradezu aus dem
Lager deiner Feinde kommt! Du hast zur Genüge erfahren,
daß es deren giebt und weißt, was dir bevorsteht, wenn
du dich in ihre Fallen locken läßt!
Kaspar: Das hab' ich mir bei jeder Zeile vorgehalten
und will für gewiß annehmen, daß alles Irrtum ist, Zufall