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Sayler und Klüber als Mörder.
und 206 Gulden 49 Kreuzer eingetragen? Einen neuen Kaspar—
mörder und eine feindselige Großmacht, wahrlich nicht wenig. Schon
den 14. April konnte Fürst Wallerstein dem König berichten:
„Während der Mord des unglücklichen Hauser verklungen schien und
über seinem Grabe nur Stanhopes tadelnde Stimme lwie ein Gift—
hauch?] wehte, ist es dem treugehorsamst Unterfertigten gelungen,
neue und leider alzu (so) glaubhafte Spuren jener That zu entdecken,
welche zur Ehre der Menschheit undenkbar bleiben sollte. (Wie ge—
jsagt: 169 Gulden 31 Kreuzer.) Anonyme () Schreiben beschuldigen
einen, bereits wegen revolutionärer Umtriebe aus seinem Vaterorte
Waldsee im Württembergschen) entflohenen jungen Mann, Namens
Seiler!) des Doppelmordes an Hauser und Lessing.
Dieser S. stand mit dem badischen Obristen Hennenhofer in der
engsten Verbindung. Briefe des letzteren an ihn scheinen bei den
Kriminalakten in Zürich zu liegen . . . wenn nicht, was sehr zu
befürchten scheint, der radikale Staatsprokurator bereits für deren
Amotion oder Vernichtung gesorgt hat. (Schon wieder ein Complice!)
Gegenwärtig ist v. B. von Ansbach in Nürnberg, um verschiedenes auf
Hauser und dessen Tod, dann auf Feuerbachs Tod (der bekanntlich
nach einem Diner bei Staatsrath Klüber plötzlich erfolgte?) Bezüg—
liches zu ermitteln, Seilers Signalement mit jenem der 2 vor dem
Morde in Ansbach gesehenen Fremden zu vergleichen und auf ge—
schickte Art den Mund der Beamten in Nürnberg gegen den badischen
Gesandten von Dusch zu schließen, der sich vor 3 Tagen plötzlich
einen Paß nach Nürnberg — erbat.“ Der fürstliche Detective, aus
bekannten Gründen ein persönlicher Feind des Großherzogs Leopold,
schließt zärtlich, daß in dieser Sache der bessere Glaube sich gegen
So. Ferdinand S. heißt in den Atten abwechfselnd Sayler, Sailer
und Seiler; ich wählte die erste korrekteste Schreibung, besonders auch um Ver—
wechselung mit Seb. Seiler. dessen Bekanntschaft wir bald machen werden. vor—
zubeugen.
Johann Ludwig Klüber (176251837) aus Thann bei Fulda (vgl. die
Anmerkung J. S. 379) war 1808 bis 1817 in badischem, 18007 bis 1823 in preußi—
schem Staatsdienst. Man sieht, wie der berühmte Kenner des deutichen Staats—
rechts hier kurzerhand als Giftmischer angeschwärzt wird!