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Hauser und Hahnemann.
aber wiederkam. — Große Müdigkeit und Abgeschlagenheit vor Tische. —
Ungewöhnlicher Durst. — Abends Jucken eines Unterbeins. — Taumelig,
hauptsächlich abends.
In der zweiten Nacht wird er noch öfter wach, als in der ersten.
Das Drücken in der Stirne ist in den zwei ersten Tagen stärker als
sonst zu der Zeit, da er es auch früher hatte. — Wenig Appetit. —
Weicher Stuhlgang. — Eine Stunde nach Tisch Nasenbluten.
Drücken vom rechten Auge herab bis zum untern Kinnbacken (erster
und zweiter Tag). Stechen vom Genick bis zum rechten Ohr; das Ohr
schmerzt beim Befühlen.
Dritter Tag.
Urin trüb, mit weniger Bodensatz als am vorigen Morgen. — Nicht
mehr so taumelig als den gestrigen Morgen, aber noch matter. — Drücken
über den Augen bis zum Waschen, ärger als die vorigen Tage. Es kam
nachher noch eine Viertelstunde lang und verschwand sodann auf immer.
Müde vor Tisch; wenig Appetit. — Etwas weniger weicher Stuhl⸗
gang als am zweiten Tag. — fteres Aufwachen des Nachts. — Abends
um 7 Uhr Nasenbluten über eine Stunde lang. Zuvor übelkeit und
Unwohlsein, sodaß er sich legen muß.
Vierter Tag.
Der Kopf sehr eingenommen, aber das Drücken war verschwunden. —
Starkes Haarausfallen diese vier Tage lang; dann verminderte es sich.
Fünfter Tag.
Am fünften Tag war der Urin hell. — Fünf Tage lang schmerzte
der Kopf beim Gehen. — Einmal stößt er sich am Fuße, was starken
Schmerz im Kopf verursacht, „als wolle es ihm das Gehirn herausdrücken.“
Vom sechsten Tag an wurde es im Kopfe täglich freier und leichter;
auch die übrigen krankhaften Gefühle verschvanden. — Nach dem Riechen
der Arznei war ihm sieben Tage hindurch alles Fleisch unausstehlich wider—
lich: am zehnten erst bekam er wieder Appetit zu Fleisch.
Am zwölften Tag morgens acht Uhr befiel ihn übelkeit, und der
Geruch der Arznei kehrte zurück. Darauf Ausbrechen sehr bittern
Wassers und Schleims; dann wurde der Geruch stärker. Eine Stunde nach⸗
her erschien ein roter Ausschlag auf der Stirne und unter den Augen;