barsten Comödien zu, welche sich vielleicht je in einem
Palast abgespielt haben: der Kaiser bemüht, ein Kind
zu verführen, aus welchem er seine Adoptivtochter ge—
macht hatte, zu verführen unter den Augen ihres zu—
künftigen Gemahls — die Kaiserin, die Tante des jungen
Mädchens, außer sich vor Eifersucht, bemüht, dem Zu—
stande ein Ende zu machen und die Verheirathung der
Nichte zu beschleunigen — die Nichte voller Stolz, daß sie,
die kaum das Pensionat hinter sich hat, bereits ein wich—
tiges Glied des Kaiserhofes geworden ist, benommen von
dem Glauben, sie wäre der Drehpunkt der kaiserlichen
Politik geworden: Stephanie, die frische Blume, allem An—
scheine nach bereit, sich von ihrem Adoptivvater pflücken zu
lassen, mit ihrem Zukünftigen schmollend, denselben irre
führend . . . . . . es ist wahrlich kein schönes Schauspiel,
welches damals die Tuilerien der Welt boten!
Sowie die Ankündigung der Heirath an den Senat
erfolgt war, gab der Kaiser Befehl, der jungen Prinzessin
in den Tuilerien eigene, besonders für sie eingerichtete
Zimmer anzuweisen: es wurde aus der Elevin der Campan
eine Elevin des Tuilerienhofes! Stephanie lernte wie man
sich anzustellen hat, um als Souveränin zu empfangen,
wie man, ohne eine Miene zu verziehen, mit „fürstlichem“
Anstande vor den Deputationen der großen Staatskörper—
schaften, z. B. der des Senats, zu erscheinen hat.
Die Senatoren — es bleibe dahingestellt, ob aus
Schmeichelei oder aus Bosheit — hatten Herrn de Beau—
harnais, den Vater, unter die Zahl der Mitglieder der Be—
glückn
ine
Nater
der e
fürnd
Amien
Verla
zracht
nicht
lich.
war,
am a
hreir
ehen
von
Prinze
glänze.
nit E
md R&
Steph.
einzug
auche
heit3
Welt
ich eir
Ahzeie