Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

barsten Comödien zu, welche sich vielleicht je in einem 
Palast abgespielt haben: der Kaiser bemüht, ein Kind 
zu verführen, aus welchem er seine Adoptivtochter ge— 
macht hatte, zu verführen unter den Augen ihres zu— 
künftigen Gemahls — die Kaiserin, die Tante des jungen 
Mädchens, außer sich vor Eifersucht, bemüht, dem Zu— 
stande ein Ende zu machen und die Verheirathung der 
Nichte zu beschleunigen — die Nichte voller Stolz, daß sie, 
die kaum das Pensionat hinter sich hat, bereits ein wich— 
tiges Glied des Kaiserhofes geworden ist, benommen von 
dem Glauben, sie wäre der Drehpunkt der kaiserlichen 
Politik geworden: Stephanie, die frische Blume, allem An— 
scheine nach bereit, sich von ihrem Adoptivvater pflücken zu 
lassen, mit ihrem Zukünftigen schmollend, denselben irre 
führend . . . . . . es ist wahrlich kein schönes Schauspiel, 
welches damals die Tuilerien der Welt boten! 
Sowie die Ankündigung der Heirath an den Senat 
erfolgt war, gab der Kaiser Befehl, der jungen Prinzessin 
in den Tuilerien eigene, besonders für sie eingerichtete 
Zimmer anzuweisen: es wurde aus der Elevin der Campan 
eine Elevin des Tuilerienhofes! Stephanie lernte wie man 
sich anzustellen hat, um als Souveränin zu empfangen, 
wie man, ohne eine Miene zu verziehen, mit „fürstlichem“ 
Anstande vor den Deputationen der großen Staatskörper— 
schaften, z. B. der des Senats, zu erscheinen hat. 
Die Senatoren — es bleibe dahingestellt, ob aus 
Schmeichelei oder aus Bosheit — hatten Herrn de Beau— 
harnais, den Vater, unter die Zahl der Mitglieder der Be— 
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