Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

daß sie ihn nun erst recht nicht nach ihrem Geschmack 
fand. 
Von Natur aus war Prinz Karl träumerisch. Alles 
nahm er ernst, sogar die Frauen: sogar die Liebe zu der 
lachenden, ihn vielleicht auslachenden Stephanie nahm 
er ernst: anstatt mit ihr zu lachen, sich darauf zu legen, 
noch ausgelassener zu sein als sie selbst — jedenfalls einer 
übermüthigen Kokette gegenüber das Beste — verrieth er 
eine Leidenschaft à la Werther — das war Nichts. 
Durch Sanftmuth, durch Geduld wollte der thörichte 
Karl Gegenliebe gewinnen: das sind Dinge, für welche 
dielen Frauen die Werthschätzung fehlt. Einer Stephanie 
nußte die Liebe als Unterhaltung, als Zerstreuung geboten 
werden. Hätte ihr Bräutigam den Hanswurst gespielt, wie 
weiland sein Namensvetter der „Monsieur Charles“ ihrer 
Tante, der Generalin Bonaparte gegenüber, so hätte er 
odielleicht Chancen gehabt. 
Man sollte sich stets auf das Niveau der Leute stellen, 
mit denen man zu thun hat und nur in der Sprache 
mit ihnen sprechen, welche sie verstehen. Dazu ist es 
allerdings vor allem nöthig, daß man nicht verliebt ist, 
der arme Prinz aber war mit der Zeit so sehr verliebt 
geworden, daß er fast den Verstand verloren hatte. Er 
begriff nicht, daß ein junges, übermüthiges Mädchen wie 
Stephanie es war, nur Verständniß für eine locker-lustige, 
oberflächliche, unterhaltende Liebe hat aber von wahrer 
Liebe nichts weiß. Wahre Liebe ist ihrer Natur nach 
nichts weniger als muthwillig. Wie das Meer, wie die 
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