Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Wie jedes Gerücht, so verlor sich auch dieses schnell 
im Trubel der Zeit: die großen Ereignisse, welche am 
Schluß des Jahres 1812 eintraten, der Untergang der 
badischen Hilfstruppen mit der französischen Armee auf den 
Schneegefilden Rußlands, dann die großen Rekrutirungen 
Napoleons im Jahre 1813, die Erhebung Europas gegen 
den Kaiser, die Rückkehr des Kaisers von Elba — dann 
Waterloo — das waren Ereignisse von so gewaltiger 
Tragweite, von so tosendem Lärm, daß unbestimmte Ge 
rüchte darin verhallen mußten. 
Erst der Tod des Großherzogs rief dieselben wieder 
wach. Laut und lauter frug man sich: wer denn ein 
Interesse an diesen plötzlichen Todesfällen, die man für ver— 
dächtig hielt, habe. Da Prinz Ludwig, der Nachfolger Karl's 
als Großherzog, keine Kinder hatte, und die Krone nach ihm 
auf den ältesten Sohn der Gräfin Hochberg überging: da 
die Gräfin bei der Geburt dieses Sohnes morganatisch 
dem Großherzog Nestor angetraut worden war, so sagte man 
sich einem alten juristischen Grundsatze folgend: is fecit cui 
prodest. 
In der Auffassung des deutschen Volkes wäre der 
1812 geborne Sohn des Großherzogs Karl und seiner 
Gemahlin Stephanie nicht gestorben: man hätte den— 
selben aus der Wiege entfernt und in dieselbe die Leiche 
eines fremden Kindes hineingelegt. Dies wäre geschehen, 
nicht deshalb, weil man als Thronerben, den Sohn 
einer französischen Prinzessin von Napoleon's Gnaden 
nicht haben, sondern weil man den Abkommen aus der 
Jos. Turquan, Eine Adoptivtochter Napoleon J. 12 
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