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sind. Bis zu den fernen Gebirgen des Böhmerwaldes
reicht das Auge und nordöstlich schaut man die dunklen
Umrisse des Fichtelgebirges. Im Südwesten winken
uns gar traulich die Thürme Nürnbergs entgegen.
Von der Burg selbst ist leider nur weniges Mauer—
werk noch vorhanden. Sie hatte ein wechselvolles Ge—
schick und wurde im Jahr 1553 von dem schon mehr—
fach erwähnten Markgrafen Albrecht erstürmt und, was
früher immer die nächste Folge war, verbrannt. Die
Stadt Nürnberg baute die Burg zwar wieder auf, doch
hatte sie keinen langen Bestand mehr, denn schon 1590
wurde sie abermals, diesmal durch eine Feuersbrunst
zerstört. Ursprünglich, im 12. Jahrhundert, soll der
Hohenstein eine Burg der Hohenstaufen gewesen sein. Der
vetzte dieses Geschlechts, der unglückliche Konradin, hat
daselbst gewohnt und vor seinem Kriegszug nach Italien
auf dem Hohenstein seine letztwilligen Verflügungen ge—
troffen (1268). Eine Zeit lang war die Burg auch im
Besitze Böhmens.
Nachdem wir uns satt gesehen, geruht und restau—
rirt haben, treten wir den Weg nach der „Nürnberger
Schweiz“ an, dessen schönster Punkt Rupprechtstegen ist.
Der Weg dahin beträgt 1 Stunde und 25 bis 30
Minuten und führt durch die Dörfer Krepplingen
und Reutenberg. Man gelangt in das herrliche,
romantische Ankathal, das mit seinen seltsamen Fels⸗
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seinen großartigen Baumgruppen auf den Tourisften
einen imposanten Eindruck machen. Unmittelbar an das
Ankathal schließt sich der Park des hHotels von Rup⸗
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