Volltext: Nürnberg's Spazier-Gänge, Erholungsplätze und Ausflugsorte

0 
der Füllung eines solchen mit dem braunen Stoff ent⸗ 
gegensieht, was oft noch mit größeren Schwierigkeiten 
vberknüpft ist, als in den Besitz eines Bier-Kruges zu 
gelangen. Denn sind sie erst gefüllt, die vorhandenen 
Räume und Hallen, dann tritt bei dem Verlangen 
nach Bier jede Rücksicht bei Seite, der nackte Egois⸗ 
mus tritt zu Tage, eine Art Faustrecht hat Platz 
gegriffen, der Stärkere verdrängt den Schwächeren durch 
die Macht der Ellenbogen, während in dem finsteren 
geöffneten Schlund des Kellers den Fäßern ein unun— 
lerbrochener Strom eutquillt. Mit bierbenetzten Klei— 
dern und zertretenen Hühneraugen kommt der Eroberer 
einer Maß aus dem anscheinend unentwirrbaren Men—⸗ 
ichenknäuel, seinen Krug gleich einer Sieges-Trophäe 
in die Höhe haltend. — Eines will ich, für den Fall 
daß ein Fremder, ein die Ortsgebräuche Unkundiger 
diese Zeilen zu Gesichte bekommt, zum Schluß dieser 
Kellerdetrachtung nicht unberührt lassen. Es ist die 
Mahnung: Gehst Du auf einen Bierkeller (oder auch 
des Vormittags zu einer Bock- oder Salvatorpartie) 
so setze auf Dein Haupt keinen Cylinderhut. Fordere 
nicht freventlich die Menge heraus, denn sie kann, in 
ihren Biertraditionen verletzt, schrecklich werden und an 
Deinem Cylinderhut könnte das Todesurtheil nicht ganz 
ohne Schädigung Deiner eigenen Person ausgeführt werden. 
die 
jedem 
in si 
da ec 
Nürn 
dauf. 
ae 
Wark 
tande 
Juden 
dem 
ein G 
der 
vielen 
daß i 
Ri tst 
wiese 
Ad 
der F 
Von“ 
darau⸗ 
shast 
MNManzt 
ibgeh 
Min
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.