Objekt: Hans Sachs und seine Zeit

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Kaijer Maximilian +. 
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Stadt verbreitete, wie dies auch im Geburt3jahre des Hans Sachs der 
all gewefen war; oder bei Kriegerifchen Ereigniffen, wie fie noch in 
den erften Iahren des Iahrhunderts die Heine Republik beunzuhigten. 
Daß zuleßt auch im Iahre 1519 die Voffsluftbarkeit ausgefjebt wurde, 
hatte wohl jeinen Grund in einem Sreigniffe, weldhes allenthalben in 
den Landen des Deutfchen Meiches große Trauer erregte: Kaifer Marxi- 
mifian war im IJamıar des FJahreS 1519 geftorben, der Viclgeliebhte 
md Vielgepriefene, dem auch unfer Hans Sach3 noch in-väterer Beit 
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Kalifer Maximilian I. 
(Nach einer Dlürerichen Reichnunag.) 
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in vielen feiner Gedichte mit dem Ausdruck innigjter Liebe gehuldigt 
hatte. och ein Jahr vor feinen Tode Hatte ihn bei feiner Unwefen- 
heit in Augsburg Dürer gezeichnet, „hoch oben auf der Wfalz in 
feinem feinen f{tüble“. 
Der Berluft, den das deutjche Reich durch Maximilians Tod erlitt, 
mußte um jo jchwerer empfunden werden, als alle Anzeichen bereits 
vorhanden waren, daß eine ftürmijche Zeit im Anzuge ei, eine Zeit, 
die entweder zu einer Herrlichen Neugeburt des Ddeutjchen Reiches, oder 
auch vielleicht zu allgemeiner Berwirrung und Auflöfung führen werde. 
Schon zwei Yahre zuvor hatten die fünfundneunzig Donnerfchläge, welche
	        
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