Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

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1 zweiräderige Schlauchhaspel, 
1 Wasserwagen. 
24 Hacken- und Dachleitern, 
5 Rettungsschläuche und 5 Sprungtücher, 
1500 m rohe und 1000 m gummierte Hanfschläuche, 
254 Löschwasserpfosten. 
Am 25. August 1878 feierte die Abteilung I ihr 25 Jähriges 
Gründungsfest, aus welchem Anlass die Stadt ein Ehrenzeugnis für 
10 jährige Feuerwehrdienstzeit stiftete. 
Das Fest wurde in feierlichster und würdiger Weise begangen. 
Am Vorabend fand Festkneipe im sächsischen Hof statt. 
Am Sonntag früh 7 Uhr war Schulübung auf der Insel 
Schütt und darauf Hauptübung der Gesamtfeuerwehr am Fünferhaus. 
Um 11'% Uhr übergab Herr 1. Bürgermeister Frhr. v. Stromer 
im grossem Rathaussaal dem Jubilar Kästner, dem bewährten treuen 
Kommandanten der Abteilung, in feierlichster Weise das Ehren- 
geschenk der Stadt, bestehend aus 1200 Mk. in Goldkronen auf 
srystallenem Teller nebst Anerkennungsschreiben., 
Hierauf erfolgte die Übergabe der Ehrenzeugnisse für 
10 jährige Dienstzeit an die betr. Mannschaften. 
Nachmittags von 5 Uhr an war Konzert im Kulturverein. 
Zugleich fand Sonntag und Montag eine Ausstellung von 
Löschgeräten und Requisiten, angefertigt von hiesigen Industriellen, 
in der Turnhalle statt. 
Das Jahr 1878 brachte auch einen wichtigen Fortschritt 
durch Genehmigung der neuen Feuertelegraphen-Anlage. Die 
1872 geschaffene Einrichtung mit den Magnet-electro-Induktions- 
zeigerapparaten entsprach nicht den modernen Anforderungen. 
Die neue Anlage, bestehend aus vier von einander getrennten 
Telegraphen-Linien in Schleifenform mit je einem Morseapparat 
zum Empfang der telegraphischen Feuerzeichen und 75 Feuer- 
meldestellen, dann 5 Weckerlinien und 15 Alarmglocken, wurde 
gegen Ende des Jahres dem Betrieb übergeben. 
Diese Feuertelegraphen-Einrichtung besteht heute noch, nur 
entsprechend erweitert und hat sich dieselbe wie in anderen Städten 
50 auch hier vorzüglich bewährt. 
Die Anlage wurde von der Telegraphen-Bau-Anstalt C. u. E. 
Fein in Stuttgart hergestellt und kostete 20000 Mk. 
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