fullscreen: Ortspolizeiliche Vorschriften und örtliche Satzungen der Stadt Nürnberg

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gärten führen, noch 20 Minuten zur Houbirg. Schon 
während der Wanderung bergan hat man eine wunder— 
volle Aussicht. Eine Quelle am Weg mit einer Bank 
daneben, an einer schattigen kühlen Stelle, ladet zur 
Ruhe ein. Ueber der Quelle, die uns einen erfrischen— 
den Trunk bietet, ist folgender Vers angebracht: 
„Ich zieh in grünen Waldeshallen, 
Ven Sonne lacht mich an so hell. 
Maiblumen blühn, die Vöglein schallen 
Und sprudelnd rauscht der Rieselquell.“ 
Die Houbirg, 617 Meter hoch, hat einen Festungs— 
wall, der aus uralter Vorzeit stammt. Die Befestigung 
dehnt sich auf eine Stunde im Umkreis aus und wird 
angenommen, daß es zur Heidenzeit ein befestigter Ver— 
sammlungsplatz der altenDeutschen gewesen sein müsse. Eine 
Stelle, die Schanze genannt, enthält Hünengräber, und 
sind die Mauern daselbst bis zu 20 und 25 Meter 
stark und 10 bis 12 Meter hoch. Im Interesse der Wissen— 
schaft wurden Ausgrabungen vorgenommen und fand 
man in den Gräbern außer Menschenschädeln und Kno— 
chen mancherlei Schmucksachen, Waffen, Töpfe und ande— 
res Geräthe, sowie auch einzelne Münzen. Noch vor— 
handen und gut erhalten ist ein Bau von Steinen, der 
gewölbt ist und einen Durchgang gewährt. Er wird 
der „Hohle Fels“ genannt, ist imposant anzusehen und 
hat als Opferstein gedient. Auf ihm haben die heid— 
nischen Priester zu Ehren ihres Gottes Wotan geopfert. 
Daß die Houbirg eine der anmuthigsten Aussichten 
gewährt, braucht wohl nicht erst betont zu werden. 
Von der Houbirg wenden wir uns nach der Ruine 
Reicheneck, nach der man ein kleines Stündchen zu 
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