Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Beschichte der Stadbe NPürnuberg. 
(57. Fortsetzung.) 
Die Flüchtigen hätten sich bei dem Frauenthor dermaßen gedrängt, 
daß viele in den Graben hinabgefallen seien und die Bevölkerung, 
vähnend, die Markgräflichen wären mit ihnen eingedrungen, sei nach 
der Veste und in die Kirchen gestürzt, um hier eine Zuflucht zu suchen 
und den Höchsten um Hilfe anzuflehen. Aber die Markgräflichen waren 
diel zu erschöpft und außerdem viel zu gering an Zahl und auch nicht 
mit dem nötigen Belagerungszeug versehen, als daß sie einen Hand⸗ 
streich gegen die Stadt selbst hätten wagen können. Markgraf Kasimir 
begnügte sich mit dem Ruhme, das Feld behauptet zu haben und zog 
mit seiner Beute, einigen Wägen und Hakenbüchsen, dazu 6 „Schläng— 
lein“ und einem Fähnlein nach Schwabach ab, wo er wie es heißt 
einen Dankgottesdienst veranstaltete. In den Liedern, die sich aus 
senen Tagen in ziemlicher Anzahl noch bis heute erhalten haben und 
uns zum Teil als historische Quellen für den Verlauf der Schlacht 
dienen müssen, wird der Heldenmut des Nürnbergischen Fähnrichs ge— 
feiert, der das schon verlorene Banner verblutend noch mit den Zähnen 
gehalten haben soll.*) 
Der unzweifelhaft errungene Sieg hatte aber für die Markgräf— 
lichen noch ein sehr betrübendes Nachspiel. Ihr Landvolk, das, wie 
wir gemeldet haben, gleich zu Beginn des Treffens schmählich die 
Flucht ergriffen hatte, hatte, anstatt sich wieder zu sammeln, völlig 
zerstreut den Heimweg angetreten. Da es aber großenteils der 
Begend unkundig war, geriet es teils in Nürnbergische Dörfer und 
Ortschaften, wo die Stadt Bewaffnete unterhielt, teils wurde es auch 
im Walde selbst und auf den Wegen von Nürnbergischen Streifscharen 
überfallen. Viele von den ergriffenen Bauern wurden ohne weiteres 
aiedergeschlagen, andere nach Nürnberg in Gefangenschaft geführt. Am 
schlimmsten erging es einem Haufen von etwa 70 Bauern, die am 
Tage nach der Schlacht eingebracht wurden. Der Rat wollte sie nicht 
H Nach einer gütigen Mitteilung des Herrn Stadtpfarrer Herold ist das 
Panier noch jetzt in der Rosenberger Kapelle der Schwabacher Hauptkirche aufgehängt 
zu sehen. 
— — — 
— Nriem's Geschichte der Stadt Nürnberg herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Zoh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg. worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerlsam machen. D. R. 
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