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ans Sachs, Grübel’8, Kreling’S, Feuerbach’3 11. a. be:
Seutender Männer; Holzihuher’3 Kapelle, 1500 erbaut,
mit einer Grablequng,- theilmeije von Adam Krafft, Mei
itermwerfe des Sraguffes zieren al8 Epitaphien eine Menge
Gräber. In vollendeter Schönheit präfentirt fich die Kreuz:
gruppe Chrifti. Cbenfo meifterhaft find die LeidensSftationen
vom Bilatushauz zum Kirchhof, von Ndamı Krafft ausgeführt.
Kirchhof zu St, Nochus, In demjelben die von
®, Imhof 1519 geftiftete Kapelle mit Semälden, welche
N. Dürer zugeflchrieben werden, und HolziOnigwerken von
Beit Stoß. Veter Vijher’2 Grab recht bein Eingang.
Nebenan der Militär-Kirhhof mit vielen neueren Denk-
mälern, darunter das des Generals Theobald vo. Kraußer.
Der neue große Centrakfriedhof dürfte fih der Be-
ichtigung jehr empfehlen. Die Cinfahrt {ft durch ein reiches
Rafettengewölbe abgefhloffen. Mäctige eiferne Chore,
wahre Meifterwerke der Schmiedeeijenarbeit, von Meifter
Qeibold angefertigt, fIhlieken die Singänge des Hauptpor-
tal8 ab. Al Schlukitein der Einfahrt ijt ein Chriftus-
fopf gewählt wurden; der Sitlihe @ichel wird durch das
Wappen der Stadt Nürnberg, mit Fejtons zu beiden
Seiten, der weftliche Theil durch eine Gruppe von KXrän-
zeit und Balmen um eine Urne ausgefüllt; Jimmtliche
BildhHauerarbeiten nad den Modellen des Bildhauer8
Ziegler. Sin mächtiges Kreuz {hließt den Mittelbau des
Portals ab; die Rücbogen merden DSitlich durch die Worte:
„Der Leib zum Staube, Der .Seift zu Gott“, weftlich
durch die Jahre des Anfangs8 ind des Beendens des
FriedhofbaueS bekrönt, Der Friedhof felbft {ft fo KLoloffal
und unter Grundlage fo zwedmäßiger Sinrichtungen an-
gelegt, daß er 25,670 Gräber zu faljfen vermag.
QDeffenfkiche Brunnen und
3omnutmen fe.
Der Ihöne Brunnen am Herrenmarkt, ein bewun-
dernswerthes Kunftwertk, nach neueren Forihungen 1385
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