15
Sechs Angriffe der Schweden auf das verschanzte Lager Wallensteins
waren erfolglos. Oben Wirthschaft.: Vom Thurm weite Fernsicht.
2) Heroldsberg (2 St. nordöstlich an der Bayreuther Strasse), Markt-
Gecken, von Hügeln freundlich umgeben. Vielbesuchte Wirthschaft von
Cchuster.
3) Irrhain (2 St. N: Auf der Erlanger Strasse an Thon
(mit Kellerwirthschaft) vorbei, dann rechts ab über Almoshof und Krafts-
hof. Der IrrKain ist ein Eichenwald, in dem dor Pegnesische Blumen-
orden (Sprachgesellschaft und Dichterschule) Versammlungen hielt und
hübsche Anlagen gemacht hatte, die indess zum Theil zorfallen sind.
Angenehmer schattiger Aufenthalt. Rückweg über Buch an der Erlanger
trasse.
4) Kadolzburg (2 St. westlich). Per Bahn bis Fürth, Von da über
Unter- und Oberfürberg, dann durch Wald über Egersdorf. Kadolzburg,
Markt mit 1100 Einw. und noch gut erhaltener Burg, die eine prächtige
Fernsicht bietet. Den Rückweg kann man durch den Ammerngrund über
Ammerndorf (hier gute Wirthschaft) nehmen.
5) Ludwigshöhe (3 St. östlich), Per Bahn bis Rückersdorf (13 km-)
von .da ! St. und Wald. . Oben eın Aussichtsthurm mıt hüb-cher Fern,
sicht. Neben dem Thurm gute Wırthschaft. Man kann die Tour dahin
auch zu Fuss machen über St. Jobsti am Thumenberg mit hübschem
Schlösschen vorbei, dann über Erlenstegen und Behringersdorf,
6) Schwarzenberg (3 St. nordwestlich). Per Bahn über Fürth,
Burgfarrnbach mit Schloss des Grafen Pückler, Sieg eisdorf, Neu-
stadt a. d. A., altes Städtchen mit 4000 Einw., bedeutender Hopfenbau,
dann Langenfeld nach Marktbibart (hübscher Ort). Von hier in
nördlicher Richtung in 1 St. über Scheinfeld nach Schwarzenberg,
hübsches Schloss auf einer Anhöhe, Stammschloss des Fürsten Schwarzen-
berg. Im Schloss gute Gemäldesammlung. Vom Thurm herrliche Aussicht,
7) Wendelstein (2’/, St. südöstlich am Ludwigscanal). Ueber Z o1l-
haus (hier gute Restauration), dann über die Wendelsteiner Stein-
brüche, von denselben aus prächtige Rundsicht, nach Wendelstein
an der Schwarzach (Wirthschaft „zum Ludwigscanal*). Auf dem Markt
ain monumentaler Brunnen aus Kelheimer Marmor. Man kann den Weg
von hier durch das interessante Gsteinachthal nach Ochenbruck iort-
setzen, von da per Bahn retour.
b. Grössere Ausflüge.
1) Altdorf (pr. Nürnberg-Regensburger Bahn 1 St ), altes Städtchen
fait 3500 Einw., von 1622—1809 Sitz einer Universität. In Altdorf Wirth-
schaft Feidschlösschen. Auf dem 1 St. entfernten Gn ad en berg Kloster-
ruine, von derselben hübsche Aussicht. !„ St. südlich von Altdorf auf
aıner Anhöhe Prackenfels mit Schlossruine, in gleicher Entfernung
Schloss Grünsberg, dem Frhri. v. Sıromer’schen Geschlecht gehörig. In
der Nähe der romantisch an einer Schlucht gelegene Felsenkeller ‚„.Löwen-
zrube.‘* 21, St. südlich von Altdorf liegt die Burgruine Haimburg mit
Aussicht ins Schwarzachthal.
2) Erlangen (23 km pr. Bahn), freundliche Universitätsstadt mit
16000 Einwohnern. Vor der Universität Standbild des Stifters derselben,
Markgrafen Friedrich Alexander von Bayreuth. Schöner Universitäts-
zarten. Auch angenehme Fusstour in4'/, St. über Ziegelstein und Kalch-
reuth. von dessen Kırchthurm weitumfassende Aussicht,