Volltext: Neuester Wegweiser durch Nürnberg

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S5t. Johannis-Kirchhofes. Vom Markt gehen wir 
an der Sebalduskirche, der Moritzkapelle und dem Dürer— 
standbild vorbei zum Thiergärtnerthor. 
In Verfolgung der Krafft'schen Stationen kommt man 
an der Gießhütte von Professor Lenz früher Rurgschmiet 
vorbei, in der schon so viele herrliche Denkmäler gegossen 
worden sind. Gewöhnlich ist etwas Neues zu sehen, und 
es lohnt sich deßhalb, hier einzutreten. 
Der Johanniskirchhof macht durch die Masse der 
liegenden Grabsteine anfangs einen schwermüthigen Ein— 
druck, der sich aber verliert, je mehr man die schönen Erzgüsse 
betrachtet, mit denen die altersgrauen Steine geschmückt 
sind, und sich an die bedeutenden Männer erinnert, welche 
darunter liegen. Da liegt gleich links beim Eingang 
(Nr. 1414) Wilibald Pirckheimer, (Nr. 1820) Lazarus 
Spengler, (Nr. 664) Wenzel Jamnitzer, (Nr. 649) Albrecht 
Dürer, (Nr. 508) Hans Sachs, (Nr. 268) Veit Stoß und 
(Nr. 200) Konrad Grübel. Die Holzschuher'sche Kapelle 
wurde nach dem Vorbild des heiligen Grabes in Jeru— 
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Theil von Adam Krafft. Außerdem noch einige Holz— 
schnitzwerke. Das ohnweit der Kapelle sich über alle 
anderen Grabsteine erhebende Denkmal ist das Münzer'sche, 
1560 errichtet, die heilige Dreifaltigkeit mit den himm— 
lischen Heerschaaren darstellend. Die St. Johannis-Kirche 
hat über der Eingangsthür ein altes Gemälde, welches 
von Professor Eberlein hier restaurirt wurde, innen einige 
alte Gemälde, von denen eines gleich rechts von der Thür 
Christus auf dem Johannisfeld spazieren gehend darstellt. 
Ferner ein gutes Altarbild von Altdorfer. Diese Kirche 
wurde 1252 als Siechkobelkapelle gebaut, und dann später 
erst in die jetzige Gestalt gebracht, als 1427 eine Pest
	        
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