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Wenn einer Deutschland kennen — und Deutschland liehen soll,
Wird man ihm Nürnberg nennen — der edlen Künste voll,
Die nimmer nicht veraltet. — die treue fleiss’ge Stadt,
Wo Dürers Kunst gewaltet — und Sachs gesungen hat.
Max von Schenkendorf.
Nürnberg,
anmittelbare Stadt in Mittelfranken, zweitgrösste Stadt
Bayerns, in Bezug auf Handel und Industrie aber die
erste Stadt Süddeutschlands, liegt zu beiden Seiten der
Pegnitz in einer fruchtbaren Ebene und zählt nach der am
1. Jan. 1899 erfolgten Einverleibung von 13 Gemeinden
240000 Einwohner. Nürnberg ist Sitz eines Oberlandes-
gerichtes, eines Landgerichtes, eines Bezirksamtes, eines
Öberbahnamtes, eines Überpostamtes und sonstiger Bezirks-
verwaltungsbehörden, ferner Sitz des Stabes der 3. bayeri-
schen Armeedivision, der 6. Infanterie- und der 3. Kavallerie-
Brigade, Garnison für ein Regiment Infanterie, ein Che-
vaulegerregiment und eine Abteilung Artillerie. Nürnberg
hat zahlreiche wissenschaftliche Anstalten: zwei Gymnasien,
ein Realgymnasium, eine Kreisrealschule, eine Industrie-,
Kunstgewerbe- und Handelsschule, Baugewerkschule, Musik-
schule etc., ferner zahlreiche Wohlthätigkeitsanstalten:
ein allgemeines Krankenhaus, verschiedene sonstige Hospi-
täler, ein Blindeninstitut, ein Waisenhaus etc. Die In-
dustrie Nürnbergs steht auf einer hohen Stufe der Voll-
kommenheit und ist zugleich sehr mannigfaltig. Ihre
awährte: Grgeugnisse beherrschen den Weltmarkt.und werden nach
n des Ri: allen Punkten des Erdballes versandt. Von hervorragen-
reitung # der Bedeutung ist die Fabrikation von Maschinen jeder
itzt. — ® Art, Messingwaren, mathematischen und physikalischen
4ch Im“ Instrumenten, besonders elektrotechnischen Apparaten, von
Teleorsk Bleistiften, Spielwaren, Portefeuillewaren, Buntpapier,
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