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Megen der Errichtung des Monuments — des Monumentum
pacis, unter welcher Bezeichnung es nun Ir den Ratsprotokollen
degegnet — und des vom Kaifer zu erwirkenden Privilegs wird
junächft das Gutachten des RatsFonfulenten eingeholt, und am
20. Zuli befchließt dam der Rat, das begehrte Monument „in
all Weg zu vermwilligen“, den zu diefer Angelegenheit deputierten
Ratsherrn Zmbhoff aber zu veranlaffen, mit dem Herzog zu Fon-
ferieren, ıvie fich Dderfelbe die Sache denke, ob er zwei ANonumente
mwihnfche, eins auf dem Schießplaß und ein zweites anfehnlicheres
an einem vornehmen Orte”) der Stadt, und welche Znfchrift etwa,
damit jich der Rat darnach richten Fänne. Inzwifchen follen
Zohan Aichael Dilherr”, Philipp Harsdörffer®), Hieronymus
Imman'), Zobann Dogel®” und Johann Craius® auf etliche
Sriedensemblemata denken, deren man fich bei diefen Monumenten
bedienen Fönne, ferner die Ratskfonfulenten Dr. Richter fen.
and Dr. Ölhafen eine Inffription verfaffen, in welcher nicht nur
der Faiferlichen AMajeftät und beider Kronen, fondern auch beider
hohen Generale, als des Herrn Duca d’Amalfi fürftlicher HGnaden
und des Herrn Generaliffimt hochfürftlicher Durchlaucht ”), gedacht,
dabei aber alle Yemulation und Offenfion mit Sfeiß verhütet
merde.“ Endlich wird noch dem Seugmeifter Jobann Carl).
4 in loco aliquo ementiori.
?, Soh. Mich. Dilherr (1604—1669), Prediger bei St. Schald und
Stadtbibliothekar.
3) Georg Phil. Harsdörffer (1607—1658), der bekannte Stifter des
Peoanejijchen Ylumenardens,
1) Hier, Ammon (1591—1659), Kanzleiregiftrator und Poect.
>) Joh. Dogel (1589— 1663), Rektor an der Sebalder Schule und Poct.
5 Ein Sch. Eraius oder Kräcr ift nicht nachweisbar. MWahrfcheinlich
ijt Magijter Marcus Kräer oder Kraher gemeint (1603— 1678), der damals
Diakon bei St. Eaidien war,
" pfalzaraf Karl Guftar von Schweden,
» Sohn des berühmten Nürnberger 2Werkmeifters, Zngenicurs und
Architekten Peter Earl, der u. a. die Grundarbeiten der Feifchbriücke im Jahre
‚398 ausführte, und felbft als Suaenieur und Yıchiteft hervorragend.
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