Objekt: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Kon i denn Waffjer trinf’n ih, 
 Diz dau i Ölter wür’, 
Und, — waß niet, wos dö3 Ding bedeut’t, — 
Stets fu an Dourft ver]pür’? 
Amtmann. 
Daß Ihr ka BSier trinf’n ollt, 
Dauvoh iS nit die Ried; 
Ner fafn, faft die ganz'n Nächt”, 
Dis leid’t mer künfti niet. 
Und mit’n Dorft i8’3 Kinderei; 
S 10g’3 Cu, daß Ihr möißt, 
Subald der Wächter zehna [OHreit, 
Slei euern Moag’'n {Hlöißt. 
Bauer. 
Um zehna? fu? um zehna ho? 
Herr Amtma, DS is bald! 
Doch, wenn’8$ nit anderft g’{heha fo9, 
Sleihwuhl, fu {Hlöißt mer'n halt. 
Doch ober, dd3 derlab’n S’ doh? 
Dis dent’ i doch, Könnt {fei: 
SS dörf doch nau in’s Schlüff uch 
Drei Mauß no fchüt’n nei? 
Her Yauer und fein Krauf: 
„Der haut doch um fei Kraut no g’red’t,“— 
Dis Spridhmwurt iS ho alt; 
Wer nit {do waß, 'wouher Daß ’S fummt, 
Der kon’8 dau häiern bald.
	        
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