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bringt den hochgesetzten Comité-Mitgliedern ein Hoch! — Giebt es in
unserem Verein auch wohl etwas Höheres? — Höchstens die Gallerie !—
Bei dieser geistreichen Wendung höre ich den Herrn Vice-Präsidenten im
Innern murmeln: „Nicht um eine Million — ꝛc.“ — Ja, meine geehrten
Narren, bedenken Sie, daß ich für Sie meistens nur bei Nacht arbeiten
kann, und da hier lauter gute Witze gemacht werden, so bringe ich mich
zur Vermeidung der Monotonie zum Opfer, und mache hin und wieder
auch schlechte Witze. — Lied Nr. 4. — Diesem folgt etwas Kolossales,
nämlich ein Duett für Bombardon und Geige componirt und vorgetragen
vom Narren D. und einem Bombardisten, doch
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Wo das Grobe mit dem Zarten,
Wo Geige sich mit Bombardon
Wo Murphey sich mit Piccolo paarten,
Da wird gestört der gute Ton.
Das Bombardon wollte, zur Verhütung des übeln Tones, Keinen
streichen lassen neben sich und brummte etwas zu stark, wodurch die Har—
monie gestört wurde; die Absicht war rein — die Musik unrein — es thut
mir leid, — ich hab' gethan, was ich nicht lassen konnte! — Lassen Sie
deßhalb, meine verehrten Narren, was Sie thun können. — Lassen Sie
mich nicht dafür büßen! — Es soll nicht wieder vorkommen — ich hoffe
jedoch noch recht oft wieder vorzukommen, denn ich bin nun einmal ein zu—
vorkommender Mensch! —
Der Zeiger der Uhr zeigte die dreiviertelte der ersten Stunde des 1.
Februar 1860 an, als etwas äußerst Wichtiges passirte. — Es zeichnete
sich ein jedenfalls würdiger nachgekommener Narr dadurch aus, daß er sich
noch mitten in der Nacht einzeichnen ließ. So ist's recht:
Ein ächter Narr und Freund vom Licht
Kehrt sich an Zeit und Stunde nicht!
Und welche Moral liegt nicht in diesem Vorfalle: Was läßt sich von
dieser Nacht-Geburt für die Zukunft des Prinzen Carneval nicht noch
Alles erwarten? — Alles! —
Der Jubel war furchtbar und soll sogar bis zu Einigen derjenigen ge—
drungen sein, welche, die Zipfelmütze tief über die Ohren heruntergezogen,
schlafen. — Ein Beweis, welchen guten Rufes wir uns zu erfreuen haben!
Alles war freudetrunken und verlangte stürmisch „den trunkenen Grafen
Klettenberg,“ — welcher schmeichelhaften Aufforderung der Protokollführer
sofort nachkam! —
Unter ungeheurer Heiterkeit und jubelndem Schellenkappen-Geläute
wurde noch das beliebte Lied Nr. 5. aus den närrischen Adhlen in die