Volltext: Nordbayerische Zeitung

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ist in seiner Leistungsfähigkeit den weitestgehenden Anforderungen gewachsen und qualitativ den hervorragendsten Anstalten auf 
liesem Gebiete vollkommen ebenbürtig. Die Arbeitsmethode ist der unserer schnellebigen Zeit eigenen Devise: „Zeit ist 
Jeld“ angepaßt, und auf rationelle Produktionsweise in erster Linie Rücksicht genommen. | 
In kurzer Zeit waren die ursprünglich in dem Anwesen Adlerstraße 22 in Nürnberg gemieteten Geschäfts- und Betriebsräume 
der Nordbayerischen Zeitung zu eng geworden. Herr Willmy erwarb daher im Jahre 1898 den Gebäudekomplex Winklerstraße 11 
in Nürnberg. Dieses Anwesen, dessen Hauptfront gegen die Winklerstraße gerichtet ist (siehe Seite 7), während eine zweite Front 
zegen die Karlsbrücke schaut (siehe nebenstehende Seite), umfaßte bis zu dem im Jahre 1903 vollzogenen Umbau 5 Häuser, 2 Höfe 
ınd einen größeren, von einer hohen Mauer eingefaßten Garten. Es. führte früher den Namen „zu den wilden Männern“. Die 
älteste noch vorhandene Kaufurkunde datiert vom 22. August 1383. Von 1573—1577 befand es sich vorübergehend in dem Besitz 
ler Fugger in Augsburg. In früheren Zeiten soll ein Teil der Baulichkeiten reisenden Mönchen als Absteigequartier gedient haben. 
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Einfahrt zum Nürnberger Druckereigebäut 
Bei dem Abbruch und Umbau im Jahre 1903 erhielt diese Annahme eine gewisse Bestätigung durch die Auffindung von Resten 
aäner Stuckdecke mit religiösen Figuren und Ornamenten, die sich über einem großen Saale befand, der durch eingezogene Wände 
in drei einzelne Zimmer verwandelt war. Vielleicht hatten sich Dependentien des alten Augustinerklosters bis hierher erstreckt. 
Um Platz für die neuen Betriebsräume der Druckerei zu gewinnen, mußten drei Baulichkeiten, das große und ein kleines 
Hinterhaus. nebst einem Verbindungstrakt niedergerissen werden. Von dem ersten bietet die obere Illustration auf Seite 6 eine 
Jiebelansicht (rechts ist eine Ecke des zweiten abgebrochenen Hinterhauses sichtbar), während die untere Abbildung eine Seiten- 
ınsicht darstellt, die hier links die Giebelseite des zweiten bietet. Da diese Baulichkeiten sich über einem alten Flußbett der 
Pegnitz erhoben, waren die Fundamentierungsarbeiten mit großen Schwierigkeiten verbunden, und mußten gewaltige Mengen von 
Beton aufgewendet werden. 
Für die Ausführung des neuen Druckereigebäudes (siehe nebenstehende Seite) war die Rücksicht auf möglichst reichliche 
„icht- und Luftzufuhr sowie geräumige Arbeitssäle bestimmend. Dasselbe gliedert sich in drei Geschosse. Das unterste ist für 
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