Volltext: Erinnerungsblätter zum 60jährigen Bestehen des Schullehrer-Seminars Altdorf

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verschuldet haben. Man hörte bloß über sie klagen, nichts von ihnen 
selbst über ihre Wirksamkeit berichten. Erst in neuerer Zeit haben 
sich dieselben zur Herausgabe von Jahresberichten entschlossen. 
Altdorf hat unter den bayerischen Seminarien damit den Anfang 
gemacht. Mit den schon erwähnten, 1888 erschienenen „Mitteilungen“ 
der ersten Seminarinspektoren (pag 11) und den seit 1869/70 regel— 
mäßig in Druck gegebenen Jahresberichten, hat das Seminar Altdorf 
bereits 15 Berichte über seine Wirksamkeit veröffentlicht. 
Zur Zeit wird es kein bahyerisches Lehrer- oder Lehrerinnen— 
seminar geben, das nicht seinen Jahresbericht drucken ließe. Würden 
erst noch die ad IX. erwähnten Beziehungen zur Volksschule und den 
Volksschullehrern enger geknüpft, so würden die besser gekannten 
Seminarien auch richtiger und besser beurteilt werden.) 
Die Geschichte der inneren Entwicklung des Seminars und die 
Beschreibung seines derzeitigen inneren Zustandes zu besitzen, wäre 
zewiß sehr interessant und sehr wünschenswert. Allein diesen Wunsch 
zu erfüllen, bin ich nicht und fühle ich mich nicht berufen. Mögen 
darum diese wenigen Blätter, zur Erinnerung an das 6Ojährige 
Bestehen des Seminars geschrieben, allen noch lebenden, früher hier 
thätig gewesenen Lehrern und Seminaristen an ihre hier verbrachten 
Lehrerjahre, beziehungsweise ihre hier verlebten schönen Jugendjahre 
eine freundliche Erinnerung gewähren und den Vorsatz in ihnen wach— 
rufen, ihre frühere Arbeits- und Bildungsstätte wieder einmal mit 
einem Besuche zu beehren! — 
Sechzig Jahre hat, dank der weisen und huldvollen Regierung 
der Wittelsbacher, die Anstalt zum Besten christlicher Lehrer- und 
Volksbildung, zur Ausbreitung edler Menschlichkeit gewirkt. Erhalte 
Gott ihr diese Huld, und schenke er ihr seinen Segen auch fürderhin! 
Dann werden ihre Schüler nach noch weitern vierzig Jahren, 
Von Dank erfüllt, zum hundertjähr'gen Jubelfest sich scharen. 
1) Diese Ansicht sprach Diesterweg in der ersten Zusammenkunft mit 
seinen ehemaligen Schülern in Mörs aus: „Dadurch, daß wir das Visier 
öffnen, erstreben wir den Zweck, daß jedermann wisse, was er von dem Semi— 
nare zu erwarten habe und was nicht, und zugleich machen wir es dadurch 
unmöglich, längere Zeit auf verkehrtem Wege zu wandeln“.
	        
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