Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

— 124. 
Und denkt, er wörd öiz „Wer da?“ schreig, 
Will häiern, wöi er schreia kohr 
Der ober thout ka Maul afmach'n, 
Und läßt'n su verübergöih; 
Der Offizier, der sagt mit Lach'n: 
Horch, su machst du dei Sach nit schöi! 
Du dörfst öiz dau aff derer Strauß'n, — 
Der Post'n is dir ohvertraut, — 
Kan Mensch'n nit verbeigöih lauß'n, 
Moußt schreia „Wer dad“ und röcht laut 
Waßt' wos? J geih' awal dau rumma, 
Und merk' öiz fei, wos i hob' g'sagt, 
Und wenn i nau wer' wiederkumma, 
So nehm' dei Schuldikeit in Acht. 
Und endli kummt er wieder ganga, 
Die Schildwach steiht und sicht'n oh; 
Er denkt, der wörd a G'schra ohfanga, 
Den ober denkt sei Herz nit droh. 
„Wos schreist' denn nietd wos thoust' denn mach'n? 
Wos, Kerl, nutzt mei eRied'n dennd“ 
Herr Leutnamt, sagt er, 's wär' zon Lach'n: 
J hob' jo su g'wüßt, daß Sie's senn. 
Der Hutmacher und sein Hut. 
E is amaul a Houter g'wöst, — 
In Könnt' sei, daß Mancher, der dös löst,
	        
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