n die
agen
ären,
tirten
giser—
guten
tvon
lohnt.
e es
ldlerien
ährten
hatte
n im
maller
Zefehl,
aiserin
ungen
sKaiser
hortritt
seinen
it eine
aroße
ijg der
rome⸗
einer
euern⸗
des chassé-croisé wird streng darauf gehalten, daß
diejenige Person, die eine höhere gesellschaftliche Stufe ein—
nimmt, als die andere, mit der sie promenirt, stets zur
Rechten einherschreitet Nun wird man sich vorstellen können,
mit welchen, an Wuth grenzenden Empfindungen einige
Mitglieder der kaiserlichen Familie jenen Bestimmungen
des Oberhauptes begegneten. Schon seit dem Beginn des
Consulats hatten über den Vortritt der einzelnen Glieder
der bonapartischen und der beauharnais'schen Familie
häufige und ernste Streitigkeiten stattgefunden. In Morte—
fontaine, dem Landsitzz Josephs, war es sogar zu einem
völligen Bruch gekommen. Sollte man sich diesmal bei
Thränen und Zähnegeknirsch genügen lassen? Nie und
nimmer!
So brach denn der Krieg zwischen den Montechis und
Capulettis, oder vielmehr zwischen den Bonapartes und
den Beauharnais, von Neuem aus.
Daß Napoleon, obwohl er das Oberhaupt beider
Familien war und streng auf seine Autorität hielt, dies—
mal den Wirrwarr heraufbeschwor, steht fest: es war eben
zwischen ihm und irgend einem beliebigen Andern, vom
Pfeile Amors Getroffenen kein Unterschied, Rücksichten auf
die eigene Würde, auf die Familie gingen auch bei ihm
unter in der steigenden Flut der Liebe — es ist eine alte
Sache: in den Augen Liebender verschwindet die Welt —
und wäre es die weite, die napoleonische Welt — in ein
Nichts: das Verlangen, der Geliebten zu gefallen, ist all—
mächtig.
——
—
——0