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1872 
1878 
1873 
1876 
S. v. Haller das Verdienstkreuz 1870 71. 
Kommerzienrat S. Ullmann Ritter des Franz-Josefs-Ordens. 
Medizinalrat Dr. Fronmüller den Verdienstorden d. hl. Michael. 
Fabrikant Ziegele den Ludwigsorden. 
Bahninspektor Diem das Ehrenkreuz des Ludwigsordens. 
Kaufmann S. Ullmann Kommerzienrat. 
Polizeisoldat Engelhardt die silberne Ehrenmedaille des Civil— 
verdienstordens. 
Dr. Gunzenhäuser das Ritterkreuz J. Klasse des hl. Michael. 
Schulrat Höchstetter wird Kreisscholarch. 
Privatier Dettelbach die silberne Medaille des Verdienstordens. 
Bürgermeister Langhans das Verdienstkreuz des hl. Michael J. Kl. 
Rektor Brunotte das Ritterkreuz J. Klasse des Verdienstordens 
des heil. Michael. 
Kaufmann Münch zum Kommerzienrat ernannt. 
Kassier Pfeiffer die goldene Medaille des Verdienstordens. 
1886 Photograph Schildknecht wird Hofphotograph. 
1882 
1883 
1884 
1885 
17. Die Gemeinde Jürth. 
Veg Karl der Große befahl, daß in jedem Dorfe gewisse 
Schreier oder Redner, Meister genannt, aufgestellt würden, 
welche für die andern Dorfbewohner reden und sie vertreten sollten, damit 
diese nicht die Zeit unnützer Weise mit Hin- und Herlaufen zubrächten, 
sondern damit sie ruhig weiter arbeitenn könnten. Anfangs hatte Fürth 
nur einen Dorfmeister, mit dem Anwachsen der Bevölkerung mehrte sich 
auch ihre Zahl. 
Als Bamberg sich für Färth zu interessieren begann, veranlaßte es 
die Errichtung eigener Gemeindestatuten. Der domprobsteiliche Amtmann 
Oberndorfer entwarf in Gemeinschaft mit dem Pfarrer Held, den Dorf— 
meistern Zwinger, Lindner, Kd. und H. Kirchner 1492 die Dorfordnung, 
welche in 8 Artikeln das Hutgeld, die Zahl der Stücke Vieh, welche ein, 
Bauer, Pächter oder Köbler halten durfte, die Art des Austriebes ꝛc. ꝛc. 
behandelte. Schlug jemand die Stelle eines Dorfmeisters aus, so hatte 
er 1 Gulden Strafe zu zahlen. Wer die Versammlungen nicht besuchte 
bezahlte, wenn er Bauer war, 60; war er Köbler 30 Pfg. Während 
die eine Hälfte des Strafgeldes der Gemeindekasse zufiel, bekamen die Dorf— 
meister die andere, um ihre Mühe zu vertrinken.“ — Diese Gemeindeordnung 
wurde 1529 erneuert. — Das Holz bei Bremenstall wurde 1574 
vermarkt. 
Die Nürnberger Unterthanen in Fürth waren mehreren Guts— 
besitzern in Nürnberg zinspflichtig. Ihre jährlichen Abgaben an dieselben 
betrugen 80 Simra Getreide. Mitte des 16. Jahrhunderts waren 29 
Bauernhofe in Fürth nürnbergisch. Die Nürnberger Unterthanen erklärten
	        
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