13 a
(Ein
At der
ANNO In
Mukte
10 ge:
Ar her
N, 10:
15 der
Babhuz
mt der
genzUg
uf den
erde:
Dollte,
‚am
‚eine
en mir
Ver:
nicht
nö:
g und
n den
at am
te e5
ılt bei
4{oNen
aeyfen,
‚heiten
per,
einen
Tor:
ortion
alten,
‚1, 16
y und
SIfeTEen,
3aB
N MM
Hlagen. IH glaube Faum, daß der Krieg jo graufam fein wird und Hoffen,
aß mir das SGlüc Haben, Dich nad) dem Feldzuge wieder zu fehen ; beiliegend
"hide ih Dir 15 Franks RMeijegeld .......
Schreibe jo bald Du Kannıft, damit wir wifjen, wie es Dir auf Deiner
Neife geht.
Ih fohließe und bleibe 20.“
Die Auffallung eines Feldzuges als eine Reife war mir ganz ne; we:
nigftens hätte man Heije mit Hıinderniffen jagen Fönnen. In allen andern
Briefen war ein ähnlidher Ton, die nämlihe Sorglofigkeit zu finden; hier
»bon voyage« dort »bon appetit a Berlin«, gerade als wäre die SGejchichte
al8 Vergnügungszug arrangirt, oder wir nur mit Vohneniteden und Blas-
cohren bewaffnet.
Bei Egelshard erweiterte ji das Thal, wir bezogen auf einer Wiele
Bivouaks. Nach und nach Langte das ganze Corp8 an und das gab wahr[dhein-
fi zu dem Gerücht, daß wir morgen Bitfh ftürmten, Anlaß.
Die Dispofitionen wurden auch fHnell dazıı fabhrizirt. Das 1. Bataillon
hatte die Chre des erften Angriffs, ihn folgte das zweite 2C.
Vergeblih bemühte fih einer mit der Karte in der Hand zu erklären, daß
Bitch ein Feljenneft wäre, das man nicht fo mir nichts Dir nichts zu nehmen
m Stande jet.
Er drang nicht durch, troß aller nur möglichen Einwendungen — die Kampf
ut war zu groß.
„Das Nehmen von dem Ding wäre nod) das Wenigite, wenn man nur die
Sühlung, mit der wir einziehen, fhon müßte.“ „Freilich, genommen mird’s,
und mär’s mit Ketten an den Hımmel gefchloffjen, mie weiland Ariedland von
Straljund zu fagen fi die Freiheit nahm“.
Das Hauptthema blieb vorläufig Bitfh; al jedoch die Menage fertig
mar, nahın diefe die Unterhaltung in Anfpruch.
Die Bereitung Dderfelben war Höchft einfach. € wurden gewöhnlich ein
oder zwei Stück Vieh rvequirirt, nachgeführt, am Bivonakplas gefchlachtet, zer;
legt, tr die Kefjel geworfen, gefocht, gegefjen — voila-tout. Da in den näm-
idhen Keffeln au der Kaffee zu fieden pflegte und man fih dem Naturmen-
‚hen immer mehr und mehr zu nähern begann, d. hH. ein tüchtiges Scheuern
oben ermähnter Kefjel mit der Zeit von einem meijt oberflächlidhen Abwi:
ideen erfeßt wurde, welchem Umftande durch daS Sftere Michtvorhandenfein
von Zeit nur VBorjchub geleijtet mar, fo begab fih’s mandmal, daß man die
Zuppe mit Kaffeebohnentheilen gewürzt fand und als Revanche Hiefür auf dem
Kaffee die verlodenditen Augen fhmwmammen, oder der Sefchmack destelben Die
Nähe von Liebig’S „Extractum Carnis‘“ andeutete,
AS der Sonne Strahlen nah und nad) verfhmähten, mit uns in Be:
rührung zu Fommen und diejelbe fiH im MWejten verfroh, da weihte auch ıd
mein „Ih“ dem Schlafe und träumte
Bon Bitfh und Paris, von Turkos und Zuaven,
Bon vergang’ner franzöf {her Herrlichkeit
Bon Maulaufreißen und dann Ihlagen fi Iaffen,
Bon Lenz und von Lieb’ und von qold’'ner Zeit
9. Anguft.
& mochte ungefähr Mitternacht fein, als der Abwechslung halber wir
mieder mit Regen reichlidH bedacht wurden. Wer es noch nicht gewohnt, felbft
unter foldjen Ereignifjen der Natur den Schlaf abzutroßen, der befindet ich
in einer ganz berzweifelten Lage.