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Mut.
Er spricht: „es bringt mir großen Schmerzen
Anderer Leut falsche Herzen“,
Und stellt sich, als hab er Mitleiden,
Und ist doch untreur dann die Heiden.
Ein Böser verbürgt sein Bosheit
Unter dem Schein der Grechtigkeit.
kin bös Mensch bfleißt sich folcher Sach,
Wie er jedermann uneins mach.
Und so er ein sicht das Gut than,
Das zeucht er ihm auf argen Wahnn
Dder bös Mensch spricht falsche Urteil,
Sein Herz ist selten Freuden geil.
Dann so er Untugend verbringt,
So schreit er vor Bosheit unsinng,
And hat kein größer Freud auf Erden,
Dann so all Menschen uneins werden.
Der Bös breitt aus des Nächsten Sünd,
Er vertrieb gern Gott, wann er künnt.
Der Bös macht ihm selbst groß Unruh
Und ist geizig, unkeusch darzu.
Mit Willen er viel Leut betrübt
Und freut sich, so man bös Ding übt.
Ihm ist auch kein bös Ding zuviel,
Er allem Guten ein Widerspiel.
Der Bös mag die Wahrheit nit hörn.
Und hindert, wo man Guts will lehrn.
Der bös Mensch viel Ehren begehrt
Und ist ihr doch keiner nicht wert.
Lin böser Mensch redt allweg aus Neid
Und ihm?) selbst nichts nit unrecht geidt).
Wös Leut thun Mord, Brand, Raub und Nahm ),
Sie machen auch viel blind und lahm.
Gute Ding sehens für bös an,
Und das Bös wollen sie nit lan.
Und so sie der bös Willn bestaht?),
So folgen sie keim guten Rat
) rechnet er ihm als Wabhn an. — 2) sich. — ) gibt. — Wegnabme; Raub.
8 erareift