Volltext: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

nen) und ich wil 
ich thu Ench zu 
woll, donoch sich 
agen noch hie fertig 
mst willen in heim⸗ 
Do wurd ich un⸗ 
g wieder zu reiten. 
en. O, wie wird 
ch ein herr, do⸗ 
nissen, wie das alt 
al günnt. Ich hatt 
elbs bei Euch sein. 
des Monets, aber 
r. 
orecht Dürer. 
zuch auch Kind ge— 
zeschrieben, Joseff 
reibt mir nit, wes. 
Tüch wieder. Ich 
krst wurd ich un⸗ 
exhalb in z Wochen 
ernberg, 28. August 607. 
Heller. Cuer gitlich 
lher wisset, daß ich 
deshalben ich etlich 
lrbeit verhindert bin 
en. Aber jetzt wird 
dann halb gemacht 
e ich nach geschlossner 
wird, von Itund an 
hie zusagte. Und 
ab ich sie doch vom 
— d 21 
Vn 
Sschreiner gelöͤst und das Geld geben, so Ihr mir geben habt. 
Davon hat er ihme nichts wollen lassen abbrechen, wiewoln mich 
zedunkt, sei doran nit so viel verdient. Und hab sie zu einem Zu— 
bereiter gethan, der hat sie geweißt!), gefärbet, und wird sie die 
ander Wochen vergulden?). Hab noch bishero nichts wollen darauf 
nehmen, bis ich sie anfang zu malen, das denn das nächste, liebts 
Gott, nach des Fürsten Arbeit sein soll. Dann ich fang nit gern 
zuviel mit einander an, uf daß ich nit verdrossen werde. So hat 
der Fürst kein Bitt, daß ich sein und Euer Tafel mit einander hätt 
nachen mögen, als ich smir fürnahm. Aber noch zu einem guten 10 
Trost wisset, also viel mir Gott verleicht nach meinem Vermögen, 
will ich noch etwas machen, das nit viel Leut können machen. 
hiemit viel guter Nacht. Geben in Nurmberg am Tag 
Augustini 1507. Albrecht Dürer. 
10 
Närnberg, 19. März 1608. 
Lieber Herr Jakob Heller. Wisset daß ich in 14 Tagen fertig 
werde mit Herzog Friedrichs Arbeit. Nachfolgend will ich Euer 
Arbeit sauch anfangen zu machen, und auch kein ander Gemäl 
machen, bis daß sie fertig, als dann mein Gewohnheit. Und sonder⸗- 20 
lich will ich Euch das mittler Blatt mit meiner eignen Hand 
fleißig malen. Aber nichts desto minder seind die Fliegel aus— 
wendig entworfen, das von Steinfarb wird, habs auch untermalen 
lassen, also habt Ihr die Meinungꝰ). Ich wollt, daß Ihr meines 
gnädigen Herrn Tafel sähet. Ich halt davor, sie wurde Euch wol 25 
gefallen. Ich hab schier ein ganz Jahr daran gemacht und wenig 
Gewinus daran. Wann mir wird nit mehr dann 280 Gulden 
rheinisch dafür, verzehrts Einer schier darob. Und darum sag ich, 
so ich Euchs nit zu sondern Gefallen thäte, sollte mich Niemand 
aberreden, daß ich etwas Verdingts machte. Denn ich versaum go 
mich an Bessern dadurch. Hiemit schick ich Euch das Maß von 
der Tafel, die Läng und Breite. Viel guter Nacht. Geben zu 
Nurmbera andern Sonntag in der Fasten Ad 1508. 
WAlbbrecht Dürer. 
Jrarundiert. — Nnämlich die Rahmenleisten. — 9also wollt Ihrs ia haben. 
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