Volltext: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

Iedeened reder 
— ———— 
ne burn Idt n 
c Otuze — 
r: Tetcabit der areten 
uu: dci de Luen 
en eet 
en deu Ich 
u en OAαα gαν 
c b d hede 
⁊: det en 
— 
28 — 
E Irruer der Vd 
—A 
v 
— J—————— 
—— 
dαů 
7⁊ Malt 
Etxrss iten butis 
—V ie 
. I bon vill 
iz deßtneni mein 
0 ruts Aünatt. 
r r Thet bat jein 
tu rte: gebt adt 
.4 7 tt ret ĩch, 
——— Darum hoat 
u vumteui An⸗ 
— migich. die 
21 oꝛtuem thtbat 
ru naen 
cν —X 
— 
— uilt 3 
E 
hat sich auch nicht viel Gesellschaft und weltlicher Freud gebraucht, 
er war auch weniger Wort und ward ein gottsfürchtig Mann. 
Dieser mein lieber Vater hatt großen Fleiß auf seine Kinder, 
die auf die Ehr Gottes zu ziehen. Dann sein höchst Begehren 
war, daß er seine Kinder mit Zucht wol aufbrächte, damit sie vor 
Gott und den Menschen angenehm würden. Darum war sein täg⸗ 
lich Sprach zu uns, daß wir Gott lieb sollten haben und treulich 
gegen unsern Vächsten handeln. Und fonderlich hatte mein Vater 
an mir ein Gefallen, da er sahe, daß ich fleißig in der übung zu 
lernen was. Darum ließ mich mein Vater in die Schul gehen, to 
and da ich schreiben und lesen gelernet, nahm er mich wieder aus 
der Schul und lernet mich das Goldschmiedhandwerk. Und da ich 
nun säuberlich arbeiten kunnt, trug mich mein Lust mehr zu der 
Malerei, dann zum Goldschmiedwerk. Das hielt ich meinen Vater 
für. Aber er was nit wol zufrieden, dann ihm reut die verlorene i8 
Zeit, die ich mit Goldschmiedlehr hätte zugebracht. Doch ließ er 
mirs nach, und da man zählt nach Christi Geburt 1486 an 
St. Endrestag!), versprach mich mein Vater in die Lehrjahr zu 
Michael Wohlgemuth, drei Jahr lang ihm zu dienen. In der Zeit 
verliehe mir Gott Fleiß, daß ich wol lernete. Aber ich viel von 20 
seinen Unechten mich leiden mußte. Und da ich ausgedient hatt, 
schickt mich mein Vater hinweg, und bliebe vier Jahr außen, bis 
daß mich mein Vater wieder fodert. Und als ich im 1490 Jahr 
hinwegzog nach Ostern, darnach kam ich wieder, als man zählt 
1494 nach Pfingsten. Und als ich wieder anheims kommen was, 25 
handelt Hanns Frei mit meinen Vater und gab mir seine Tochter 
mit Namen Jungfrau Agnes, und gab mir zu ihr 200 fl. und hielt 
die Hochzeit, die was am Montag vor Margarethen im 1494 Jahr?,. 
Darnach begab sich aus Zufall, daß mein Vater krank ward an 
der Ruhr, also daß ihm die niemand stellen mocht. Und da er 80 
den Tod vor seinen Augen sahe, gab er sich willig drein mit 
großer Geduld, und befahl mir mein Mutter, und befahl uns gött— 
lich zu leben. Er empfing auch die heiligen Sakrament und ver— 
schied christlich, wie ich das in ein andern Buch?ꝰ) nach der Läng 
beschrieben hab, im Jahr 1802 nach Mitternacht vor St. Matthaeus 85 
Abend, dem Gott gnädig und barmherzig sei. Darnach nahm ich 
i) Andreastag; 30. Nopember. — 7) 7. Juli 14q4. — 5) in einem „Gedenkbuch“. 
von dem nur ein Bruchsftäck erhalten if 
— 
—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.