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seine Freunde, Pirkheimer voran, mußten die Herausgabe
des Werkes besorgen, das nun unter dem Titel «Vier
Bücher von menschlicher Proportion» noch im
Todesjahre des Meisters, 1528, in den Handel kam und
außerordentlichen Erfolg hatte. Die Freunde waren es
wohl auch, die an das Ende des dritten Buches dieses
Werkes den berühmten ästhetischen Exkurs setzten, in
dem wir ohne Zweifel einen einigermaßen fertig aus-
gearbeiteten Abschnitt des allgemeinen theoretischen
Werkes zu sehen haben, uncl der hier ein wenig un—
vermittelt angehängt ist. Was jedoch nicht in diesem
Exkurs steht und was von den Gedanken der geplanten
Einleitung z2u jener «Speise der Malerknaben» nicht etwa
in die an Pirkheimer gerichtete Widmung der Proportions-
lehre übergegangen ist. blieh in den Handschriften
rersteckt.
So müssen wir, wenn wir uns ein Bild von Dürers
RKunstanschauung machen wollen, diese handschriftlichen
Entwürfe und Fragmente zusammen mit den gedruckten
Büchern betrachten. Die Hauptpartien der letzteren
sind für uns Heutige von geringerer Bedeutung, und
wir haben uns in der folgenden Auswahl denn auch
auf nur wenige charakteristische Abschnitte beschränkt.
Die Lehren dieser Bicher sSchwimmen ganz im Fahrwasser
der Renaissance-Kunsttheorien und stellen in Uber-
einstimmung mit diesen die Proportionalität in einer
Meise als ein Hauptelement ästhetischer Wirkung bhin,
die ohne Frage über das Ziel hinausschießt. Dürer
hat diese Lehren überdies selbst um einen Teil ihrer
Wirkung gebracht, indem er auch in seinen letzten und
reifsften Schöpfungen keineswegs die eigenen, vielfach
gleichzeitig entstandenen Vorschläge und Gesetze befolgte.
Er dachte in praxi gar nicht daran, die Harmonie räum-
licher Größen und Verhältnisse an ein vorgeschriebenes
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