Volltext: Die Dichtungen des Hans Sachs zur Geschichte der Stadt Wien

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W4118 
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2339 5 
Die Schuld, welche das deutsche Volk an Hans 
Sachs abzutragen batte, weil dieser volksthümlichste 
und überdies „reichste“ Dichter für einige Zeit in 
Vergessenheit gerathen war, ist lüngst abgetragen. 
Seitdem Goethe das deutsche Lesepublicum neuerlich 
auf die Bedeutung des Dichters aufmerksam machte, 
hat sich das Interesse für ihn und seine Werke immer— 
fort gesteigert, und die Literatur über den Poeëten ist 
heute zu einer kleinen Bibliotheßk angewachsen. Die 
Wissenschaft hat sich der Werke des Hans Sachs be— 
sonders angenommen; man hat sie vom literar-und 
culturgeschichtlichen sowie vom philologischen Stand—- 
punkte aus geprüft und zergliedert, die Bibliographie 
hat uns ein belehrendes Bild von der Fruchtbarkeit 
des Meissters gegeben, eine Auswahl seiner Dichtungen 
ist von berufenen Männern für das grosse Publicum 
bearbeitet worden, eine Gesammt-Ausgabe seiner Werke 
für den Fachmann berechnet, erscheint unter der Re— 
daction einer Autorität, endlich hat sich die Detail- 
forschung wiederholt mit einzelnen seiner Dichtungen 
abgegeben. 
An diese Denkmale reihen sich noch die Dar— 
stellungen seines Lebens und WMirkens, welche teils 
in selbststäündiger Form erschienen, teils mit den oben 
bezeichneten Forschungen verbunden sind. 
Das Standbild, welches dem Meister in Nürn-— 
berg gesetzt wurde, der grosse Anteéil, welchen die 
deutsche Forschung au seinen Werken genommen,
	        
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