Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Mei Malter humumnt die Stöig'n 100, 
Und ficht die Ziez'n vd 
Und fagt: 7$ 15 röcht, fie g'falln mer, — 
Day uchn? i drei dervoh. 
Dau 13 a Orujch für ddia Drei, 
Meih'r brauch” i niet, — fu geiht er nei; 
Der Bauer fteiht aaız ftana, 
Und fehreit: Er Eaut doch Ziez’ut g'wWollt! — 
Hajt die, an ganz'n Wogn; — 
„Bon Wog'n iS fa Ried niet g' wit, 
Dis mouß Ev jelber jog'n: 
& brauchet‘ Ziez'n, hob i g'lagt, — 
Daß Er hauk glei a Fouder bruacht, 
Day 18 er tabbet alvöju.“ 
„„Su taf Er ner die andern gvar, 
Er foll j jo wolfli Erbign, — 
Daß Er nit meih'r al8 drei Haut g'wollt, 
Dis kon der Teufl vöichn; 
An Thonler git Er mer Diz no, 
Su Iwd’' in ) vur fehrn Haus dan 09; 
X voich” iz fho den Braut’n.““ 
„An Thoaler? für ddi Ziezn dan? — 
Diz will ı Ihn wos fog'n: 
Unmmwend’n fon er amaul niet 
Dau mit fein Feß’'n-Wog'n, 
So jchüt?’ Er | In mein Köler nei, 
nd bring’ Er bald fei Kietn rei, 
Pay wWoll’ar niter fcho zammrechna.“ 
Siz läut’t ev ba die NMachbern vd. 
Oöb f kani Biegn brauch n? 
Die Weiber Ihreia alli zauım: 
Dis G'jenf, dds thout nix taug'n! 
Und unterfieih’ di ner nit, Moh, 
Und faf den Kerl ddi Biez'u Oh, — 
Sie theuna io ner fprat'In,
	        
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