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Der Kampf mit dem Drachen ist an einigen Häusern
als steinernes Relief zu sehen, von denen die alte Dar—
stellung der Sage an dem Hause Xr. 399 der Theresien—
straße den Kunstfreund nicht ohne Interesse lassen wird.
Adam Kraft soll es gefertigt haben. Dem Besitzer des
Hauses KXro. 76 der Winklerstraße ist diese Darstellung so
theuer, daß er sie sogar hat vergolden lassen. Ein sehr nied—
liches Relief ist über der Thüre des Hauses Xr. 919 in der
Bindergasse eingelassen. Ferner sieht man Reliefs an
XEEC
Ein ziemlich gut gemaltes, aber schon schadhaftes Freskobild, den
heiligen Laurentius in der Mitte zweier anderer Heiligen, befiaudet
fich uber dem Pförtchen des Lorenzer Pfarrhofes. An L. 21 sieht
man ein Schlachtgemälde, das durch Heideloff dem Untergang
entrissen wurde, obgleich es nur sehr wenig künstlerischen Werth
besitzt. Das Haus, an dem sich auch ein steinernes Madonnenbild
befindet, ist ein Wirthshaus mit dem Schilde: der Schwedenkrug.
Ein ehemaliger schwedischer Soldat soll da gewohnt und Karl
XI., Andere behanpten Gustav Adolph (7) ihn einmal besucht
haben. Früher war ein Pokal und einige Bilder in dem Hause
zu sehen, welche der jetzige Besitzer aber aus der Hand gegeben
hat. Wem an diesen Gegenständen gelegen ist, der kann den
Pokal bei dem Güterlader Weiß und die Bilder in der Wirth—
schaft zur Platners Anlage an der Erlanger Straße finden. Eins
stellt Gustav Adolph vor und ist 1763 gezeichnet.
Auch an Schildereien, wie man sie z. B. in Wien und Pesth
an den verschiedenen Verkaufsstellen hat und von denen manche
ausgezeichnet genannt werden können, weist Nürnberg nur sehr
wenig auf. Wollte man ja einige nennen, so wären es etwa das
Bild an L. 109, Firma G. C. Prückner, und das Paradies an
der Hertelschen Apotheke 8S. 7 in der Winklerstraße.
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