Der XIX. Psalm.
Von deinen wundern sagen /
NMein Seel vor augst erliget gar /
Sterck michin deinen worten klar⸗
Herr Gott erhoͤr mein klagen.
Den falschen weg nimb von mir hin,
Verley mir du die gnade dein:/:
In deim Gesetz zu leben /
Den waren weg hab ich erwoͤhlt⸗
Vnd hab in kein vergeß gestelit ⸗
Deine Gericht darneben.
Ich hang an deinen zeugnussen /
Ich bitt O Herr laß mich an dem⸗
Nuͤr nicht zu schanden werden /
Ich lauff den weg deiner gebott /
Du hast getrost O Herre Gott/
MNein hertz allhie auff Erden.
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Gebet.
O Goꝛt der du alle ding erschaffen hast / Verleyhe
daß wir dich erkeñen vnd hochyhaiten / in deiner
grossen krafft / welche sich erzeiget in der erhaltung
der Weit / vnd gib nieht zu / daß wir⸗ auch nicht in
dem geringsten von deinem heyligen / reynen vnnd
vollkoͤmmenen Gefeot abweichen / sondern daß wir
lust an demselben haben / auff daß wir also gerehni⸗
get / durch den / der es fuͤr vus erfuͤlset hat / endilich
theylhafftig werden der ewigen setigkeit / Amen·
er
er
—
btiun⸗
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riorẽ
dattre
3 —X