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„Wenn der Herr Junker nur nicht immer so fluchen wollten,
Herr Gustav Adolf duldete das nie,“ antwortete der alte Reiter.
„Außerdem weiß der Pehr ganz genau, was sich schickt. Jetzt
seid Ihr nicht mehr der kleine, herzige Bube von ehemals,
sondern —“
„Sondern der größte Taugenichts in der Armee Ihrer
Majestät der Königin Christina von Schweden,“ fiel der Junker
dem Alten in die Rede, zog seinen Hut und machte eine tiefe,
spöttische Verbeugung.
Der so Unterbrochene ließ sich aber gar nicht aus seinem
Text bringen und fuhr ruhig weiter fort: „Sondern der Herr
Junker Konrad Christoph von Königsmark, Kornett im Regiment
zu Pferde Seiner Excellenz des Herrn Feldmarschallleutnants
Hans Christof von Königsmark, Ihres Herrn Vaters, und Page
Ihrer Majestät der Königin Christina“ — hier grüßte der Reiter
militärisch — „und der militärische Respekt —“
„Ach was, das ist mir alles ganz gleichgiltig, was Du in
langer Litanei da aufzählst, jedenfalls bleibt für mich der Herr
Wachtmeister Lund vom Regiment von Königsmark der alte,
gute Pehr, den ich zwar von Herzen liebe, vor dem ich aber gar
keinen Respekt habe und mit dem ich mache, was ich will, wenn
er auch noch so sehr brummt und sich noch so grimmig stellt.
Schockschwerenot!“
„Er flucht schon wieder,“ rief Lund mit trübseliger Miene
und warf einen klagenden Blick gen Himmel. „Von wem Sie
das haben, mag der Teufel wissen, heiliges Donnerwetter noch
einmal; von mir jedenfalls nicht, oder der Schwarze soll auf mir
die spanische Schule reiten. Was Sie aber sonst vom alten
Pehr sagen, ist richtig, Gott sei's geklagt.“
„Du, alter Pehr,“ meinte plötzlich der Junker und rückte
vertraulich näher an den alten Haudegen heran, nachdem er ihn
eine Zeit lang schweigend, aber etwas spöttisch betrachtet hatte;
war es doch gar zu komisch, daß der sich einbildete, nie zu
fluchen, und stets eifrig dagegen predigte. „Du, Alter, weißt
Du, die alte Schwedenfresserin wäre eigentlich was für Dich —“
„Und die junge für Junker Konrad. Nee Herr Junker, da
lassen Sie nun gefälligst Ihre Hände ganz aus dem Spiel, es
könnte Ihnen sonst übel ergehen.“
„So, warum denn?“ fuhr dieser heftig auf. „Ueberhaupt
geht Dich das gar nichts an und wenn Du die Alte nicht willst,
dann werde ich die Junge erst recht als meine Dame in Nürnberg