Objekt: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die 3Rufkfker und ihr Sohn. 
Die Mutter. 
Sporch’, Chriftoph, du wörft di doch amaul no B’finna, 
Su nehmt ja ddi Wörth[haft mit Schret’n an End! 
Wörda’ länger, fo waß i fa Mitt’l nit finna, 
Wöi i fu den Afwand dertrog’'n no fönnt’. 
Wöi lang JoWS no währn? i denk’, e3s wär’ Zeit! 
Der Sohn. 
Su lang, al3 Gott Löd’n und G’jundheit ‚verleiht. 
Der arme ZIude. 
A junger Jud mit Weib und Kinder, 
Der nit viel G’IHäft und Hand’l Haut, 
Der ba den. Kalt’ und Ianga Winter 
Roh kam verddina Hulz und Braud, 
Und Zinz und Zul*) und Steuer göb’n, — 
Wer will mit Weib und Kinder Löb'n? 
Und zeigt fi ÖfterS ganz von weit’n 
N Glück, a Hans, ganz unvermouth'’t, 
So i8 glei aff der andern Seit’n, 
An Umftand, der ’n hindern ihout; 
Der Samel ober iS {ho g’'[Heit 
Und richt’t fi naudH der G’lea’nheit. 
Oiz bringt die Boft zwöi fremdi Herr'n, 
Döi keih’rın dau in WörthHshaus ei; 
*) Boll (ehemaliger Jud-nzoll).
	        
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