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Im allgemeinen aber scheint sich Pirkheimer im Rate nicht wohl
gefühlt zu haben. Die Staatsgeschäfte waren ihm nicht interessant
genug und spornten ihn wohl nur dann zu voller Thätigkeit an, wenn
er dabei möglichst selbständig handeln konute. Behagliche, ruhige Muße
war mehr nach seinem Geschmack, zumal da er schon frühzeitig von
dem bösen Allerweltsleiden jener Tage befallen wurde, der Gicht, der
er mit heitrer Selbstironie das zuerst 1522 erschienene witzige satirische
Gedicht „laus podagrae“ (Lob des Podagra) widmete. Noch mehr
legt ein während der Jahre 1312—1519 geführtes Tagebuch, worin
er aufs genaueste seine podagrischen Anfälle und die dagegen ange—
wandten Heilmittel verzeichnete, Zeugnis davon ab, wie sehr der Geist
des noch im rüstigsten Lebensalter stehenden Mannes von den Launen
dieser Krankheit in Anspruch genommen wurde. Seinem Hange zur
Beschaulichkeit entstammt auch seine horazisch anmutende feinfinnige
(nicht sentimentale) Liebe zur Natur. Ihr verdanken wir die reizende
idyllische Schilderung seines Landaufenthaltes auf dem unweit Nürn—
berg gelegenen seinem Schwager Geuder gehörenden Gute Neuhof
wohin er sich während der 1522 in Nürnberg grassierenden Pest ge⸗
flüchtet hatte.
Pirkheimer war ein wohlhabender Mann, Nahrungssorgen, wie
sie so manchen seiner humanistischen Zeitgenossen quälten und wohl
gar zu Grunde richteten, blieben ihm Zeit seines Lebens fremd. So
ging er gern seinen Privatneigungen nach, er liebte es, wenn er in
Prozessen zu Rat gezogen wurde und als Anwalt fungieren konnte.“)
Seine Lieblingsbeschäftigung aber waren die schönen Wissenschaften,
die Lektüre alter und neuer Bücher, der Briefwechsel mit seinen zahl—
reichen gelehrten Freunden. Mit Vorliebe übersetzte er Stücke aus
dem Griechischen, z. B. aus Plutarch und Lucian, der ihn mit serner
ironischen Laune besonders anzog, aber auch spezifisch theologische
Schriftsteller, wie der griechische Kirchenvater Gregor von Nazianz
konnten ihm sein Lebenlang zu schaffen machen. Auch an antiqua—⸗
rischen Untersuchungen fand er Freude, wie er denn über antike
Münzen schrieb und selber ein ansehnliches Münzkabinet anlegte.
Seine Bibliothek, mit deren Schätzen er seinen Freunden gegenüber
nicht karg war, suchte ihresgleichen. Dazwischen beschäftigten ihn
historische Arbeiten über die alten Deutschen und was sonst zu einer
besseren Würdigung Deutschlands beitragen konnte, eine Frucht seiner
aufrichtig patriotischen Gesinnung, die ihm noch in den letzten Lebens—
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*) Daß er seine advokatorische Praxis, an der der Rat, wie wir gleich sehen
werden, Anstoß nahm, um des Verdienstes willen treibe, leugnete er selbst auf das
entschiedenste.