Volltext: Das k. Realgymnasium zu Nürnberg

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und 1881 die ftärkfte Zahl 37, die erft 1896 mit 41 etwas über- 
boten wird, den tiefften Stand gibt das Nahr 1888 mit 17 Schülern, 
Die genaue Durchficht der Schulprotofolle und Die 
langjährige eigene Erfahrung berechtigen zu der erfreulichen 
Ausfage, daß im allgemeinen das Verhältnis der Schüler zu 
den Lehrern als ein refpefts» und pietätsvolles zu bezeichnen 
ift, daß der äußere Anftand nur fehr felten verlegt wurde, 
daß fchwere Disziplinarfälle verhältnismäßig wenig vorfamen. 
Das leidige Gymnafialverbindungswefen, diefe im Geheimen 
ichleichende Peft des Schullebens, nötigte auch da und dort 3. B. 
in den Zahren 1872, 74 und 78 zu energifchem Eingreifen. 
Saft immer zeigte fich dabei eine enge Derbindung diefer oft 
weit verzweigten Geheimbünde mit ähnlichen an den Gymnafien 
des ganzen Königreichs. Erfreulicher Weife verlautbarte feit 
einem Nahrzehnt an hiefiger Anftalt darüber nichts weiter, 
Die Schulordnungen von 1874 und 1891 ftellten es den 
Rektoraten anhein, den Schülern: der beiden Mberflaffen je 
zinen Ausgehabend ‚in der Woche zu geftatten. Bis in die 
jüngfte Zeit herrichte hier der Bebrauch, nur der Oberfklaffje 
diefe Erlaubnis zu gut Fommen zu laffen, Erft feit dem legten 
Schuliahre wurde auch den Schülern der VIM, Klafje probe 
weife alle 14 Tage ein Ausgehabend bewilligt. 
Die Erlaubnis, das Tanzen zu erlernen, ift ebenfalls ins 
Ermejfen des Anftaltsvorftandes gelegt. Ze nach den gemachten 
Erfahrungen wurde eine verfchiedene Praxis gehandhabt. Seit 
meilig wurde den Mberfklaffen eine folche Erlaubnis erteilt, 
zeitweilig diefelbe zurückgezogen. Da fich Bedenken gegen die 
Zwecdmeäßigkeit diefes Unterrichtes in der Yberflajfe geltend 
gemacht haben, fo wurde in letter Zeit der Derfuch gemacht, 
den Schülern der VII. für das I Quartal des Schuljahres 
diefe Erlaubnis zu erteilen. 
Es empfiehlt fich, den Ernft und die ruhige Sleichmäßig: 
Zeit des Schuljahrs zu Zeiten durch angemeijfene Seftlichfeiten 
der Erholungstage zu unterbrechen. Solche £ichtpunkfte im 
Schulleben Fehren teils im regelmäßigen Wechfel wieder, teils 
ind es außerordentliche Feftlichkeiten. 
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