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trieb der Arbeit, die natürlich nur zu oft zum Schaden der Hand⸗
werkserzeugnisse ausfällt. Daher die häufigen Klagen über schlechte
Arbeit, über die Unsolidität der von unseren Handwerkern gelieferten
Ware. Die frühere Zeit kannte diese Mängel, denen ja, wie bekannt,
in neuester Zeit mit Eifer und Erfolg entgegengearbeitet wird, lange
nicht in ihrem heutigen Umfange. Der alte Handwerksmeister konnte
langsam und gewissenhaft arbeiten, niemand drängte ihn, nicht der
Hunger — seines täglichen Brotes war er sicher — nicht in Sucht,
reich zu werden — mit einem Lehrling und häufig nicht mehr als einem
Besellen konnte das, was er in dieser Hinsicht zu erreichen vermochte,
aicht nennenswert sein —, auch nicht der Besteller, denn andere ar—
zeiteten auch nicht rascher, und durch die gesetzliche Beschränkung der
Besellenzahl war es vorgesehen, daß kein Meister zu viel Arbeit auf
einmal übernehmen konnte. Durfte er so, wenn er überhaupt nur
arbeiten wollte, im allgemeinen um seinen Lebensunterhalt unbesorgt
sein, so konnten dafür um so mehr andere Triebfedern mitwirken, die
Ehre, die eigene und die des Handwerks, dem er angehörte, das Interesse
und die Lust zu der Arbeit. Mit Liebe versenkte er sich in das Werk,
das er unter Händen hatte, mit peinlichster Sorgfalt arbeitete er jedes
fleinste Teilchen an ihm aus, dabei immer bedacht, daß sein Werk auch
einen künstlerischen, dem Auge wohlgefälligen Eindruck mache. Die
aötige Technik hatte er, da die Ausübung des Handwerks meist von
dem Vater auf den Sohn überging, gewöhnlich schon in früher Jugend
erworben. So konnte das Resultat nur ein gutes sein, und noch heute
hewundern wir die zierlich und fein ausgearbeiteten Schlösser, die herr—
lichen Waffen und Metallgeräte, die prächtigen Schreiner- und Drechsler—
arbeiten, die unsere Museen füllen, die aber auch sonst noch in vielen
alten Häusern Nürnbergs gefunden werden. Ein hoher Kunstsinn geht
durch alle Produkte des Gewerbefleißes jener Tage, der das bescheidene,
Hrsame Handwerk zu einem von den späteren zwar oft und nicht selten
mit Glück nachgeahmten, aber immer noch unerreichten wirklichen Kunst—
gewerbe erhebt. Was nun auch alles dazu beigetragen haben mag,
diesen künstlerischen Geschmack hervorzurufen, zu pflegen und zu er—
halten, ein nicht geringes Moment für seine Ausbildung lag jedenfalls
in den eigentümlichen Handwerksverhältnissen, die wir soeben geschildert
haben, die es dem Einzelnen ermöglichten, unbedroht von einer über—
mächtigen Konkurrenz, gemächlich und bis ins kleinste sorgfältig zu
arbeiten und dabei doch nie Not leiden zu müssen. So hatte also
auch der Zunftzwang sein Gutes. Im übrigen müssen wir stets im
Auge behalten, daß zwischen dem Anfang und dem Ende des zünftlerisch
geordneten Handwerks mehr als fünf Jahrhunderte liegen und daß
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