Metadaten: Das Irrhainfest am 3. Juli 1894 (Band 1)

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mit großer Selbstlosigkeit hin, und nach vielen Bemühungen, 
deren mancherlei unbestreitbare Annehmlichkeiten der Wackere 
uns wohlweislich verschwiegen, gelang es ihm, unter die 
Fahne der Pegnitzschäferinnen die Damen Donle, Schwestern 
Freiinnen Ebner von Eschenbach, Krenzler, Sachs, 
Schönamsgruber, Schwabe, Stepp, und aus den Reihen 
der Festspieltheilnehmerinnen Freifrau von Frays, Frl. Emmy 
Greiner, Liebel und Merkel, allerdings sehr liebenswürdige 
Vertreterinnen der ihnen zugedachten Rollen, zu gewinnen, 
während mittelst einiger kräftigerer Fanfaren die Herren 
Dr.Bezzel, Bandel, Capeller, Freiherr von Feilitzsch, 
Studiosen Merkel Lund II, Lieutenant Hacker, Dr. Rohmer 
und Lieutenant Simon, aus der Zahl der Mimen jedoch die 
Herren Dr. Träger, Ludwig Heller und Gustav Greiner 
für das Panier der Pegnitzschäfer anzuwerben. Opferfreudiges 
Einüben begann unter Frl. Crasselt's bewährter Leitung; 
wohlig sah es sich an, wie alle einzelnen Anstrengungen 
die aber stets ihre wohlverdienten kleinen Ermunterungen 
in sich bargen) wie lieblich halberschlossene Knösplein nur 
einem Ziele, der Schmückung des Jubelfestes, zustrebten. 
Schwierig war die Auswahl der Kostüme, Frisuren, die 
Beschaffung eines Ankleideraumes in oder außerhalb des 
Irrhains, dem ja annoch ein sturmsicheres Dach fehlt — 
doch da allerorts und allerseits der Muth in der Brust seine 
Spannkraft übte, konnte bald das Inslebentreten des Planes 
mit einem fröhlichen: Glückauf! besiegelt werden, dank der 
Bereitwilligkeit und Ausdauer aller Betheiligten. 
Beleuchktung. 
Wenn auch gleich beim hundertjährigen Jubelfeste des 
Pegnesischen Blumen-Ordens man für eine Angesichts der 
damaligen Zeit anerkennenswerth glänzende Beleuchtung des 
Irrhains am Abend der ländlichen Feier gesorgt hatte, wie 
ein gleichzeitiger Kupferstich in unserer Bildersammlung noch 
kündet, und wenn bei dieser an Emblemen, Allegorien, Denk—
	        
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