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mit großer Selbstlosigkeit hin, und nach vielen Bemühungen,
deren mancherlei unbestreitbare Annehmlichkeiten der Wackere
uns wohlweislich verschwiegen, gelang es ihm, unter die
Fahne der Pegnitzschäferinnen die Damen Donle, Schwestern
Freiinnen Ebner von Eschenbach, Krenzler, Sachs,
Schönamsgruber, Schwabe, Stepp, und aus den Reihen
der Festspieltheilnehmerinnen Freifrau von Frays, Frl. Emmy
Greiner, Liebel und Merkel, allerdings sehr liebenswürdige
Vertreterinnen der ihnen zugedachten Rollen, zu gewinnen,
während mittelst einiger kräftigerer Fanfaren die Herren
Dr.Bezzel, Bandel, Capeller, Freiherr von Feilitzsch,
Studiosen Merkel Lund II, Lieutenant Hacker, Dr. Rohmer
und Lieutenant Simon, aus der Zahl der Mimen jedoch die
Herren Dr. Träger, Ludwig Heller und Gustav Greiner
für das Panier der Pegnitzschäfer anzuwerben. Opferfreudiges
Einüben begann unter Frl. Crasselt's bewährter Leitung;
wohlig sah es sich an, wie alle einzelnen Anstrengungen
die aber stets ihre wohlverdienten kleinen Ermunterungen
in sich bargen) wie lieblich halberschlossene Knösplein nur
einem Ziele, der Schmückung des Jubelfestes, zustrebten.
Schwierig war die Auswahl der Kostüme, Frisuren, die
Beschaffung eines Ankleideraumes in oder außerhalb des
Irrhains, dem ja annoch ein sturmsicheres Dach fehlt —
doch da allerorts und allerseits der Muth in der Brust seine
Spannkraft übte, konnte bald das Inslebentreten des Planes
mit einem fröhlichen: Glückauf! besiegelt werden, dank der
Bereitwilligkeit und Ausdauer aller Betheiligten.
Beleuchktung.
Wenn auch gleich beim hundertjährigen Jubelfeste des
Pegnesischen Blumen-Ordens man für eine Angesichts der
damaligen Zeit anerkennenswerth glänzende Beleuchtung des
Irrhains am Abend der ländlichen Feier gesorgt hatte, wie
ein gleichzeitiger Kupferstich in unserer Bildersammlung noch
kündet, und wenn bei dieser an Emblemen, Allegorien, Denk—