Objekt: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

vo mh 
eine bm 
ne — — 
tlinse 
uch die bh 
i vich t 
i uuf sh— 
unbednn 
tu und kh 
hit dechd 
yon den 
— 
gen b Ohh 
—— 
stand erh 
ind. s. 
elnen öhn 
gllein dut 
ainer eiz 
oqen ub 
ur ein bohp 
d in derd 
Var My 
chwant 
erxren sunh 
h zusunm 
ten pflest 
en sihh 
3, Reisst 
—VI 
qurch a 
ernen Vt 
uo 
wirde 
en Chunl 
“JJ 
—7 
— 303 — 
ast stets Schützen genannt, die häufig zu Roß, natürlich aber auch 
zu Fuß als Armbrust- oder Büchsenschützen dienten. Die „gehenden“ 
Schützen führte man nicht selten auf Wägen ins Feld, doch werden 
sie wohl ebenso wie die Berittenen im eigentlichen Kampfe zu Fuß 
jekämpft haben. Die Schützen waren sehr viel leichter bewaffnet und 
omit auch beweglicher als die Reisigen und fanden deshalb bei Be— 
agerungen nicht bloß, wie natürlich, sowohl als Angreifer wie als 
Verteidiger für den Fernkampf, sondern auch zum Sturme Verwen—⸗ 
ung.*) Die Fußsöldner endlich, oder wie sie in den Quellen häufig 
jenannt werden, die „Wepner,“ deren Bedeutung von Jahr zu Jahr 
vuchs, und die mit der Zeit immer mehr die Hauptmasse des 
Kriegsvolks ausmachten, waren mit einer langeu Hellebarde bewaffnet 
ind trugen meist wie die Schützen dicke Joppen mit Brustharnisch, 
Ring⸗, oder Schuppenkragen, Eisenhut und mit Eisen gepanzerte 
Zzandschuhe. 
Den Kern des Fußvolks, der indeß, wie schon gesagt nur in 
der Nähe der Stadt nnd gewöhnlich nur auf kurze Zeit zur Verwen—⸗ 
ung kam, machten aber die eigentlichen Bürger aus, der Hauptsache 
iach offenbar Handwerker und deren Knechte (Gesellen). Während 
edoch in anderen Städten die Zünfte geschlossen unter ihren eigenen 
Zunftmeistern ins Feld rückten, wurden in Nürnberg die gemeinen 
Zürger von ihren sog. Gassenhauptleuten aufgeboten. Die ganze Stadt 
var nämlich zum Zwecke der Verteidigung und um eine geregelte Auf— 
ietung der wehrfähigen Mannschaft zu ermöglichen, in Viertel geteilt, 
die wieder in eine gewisse Anzahl Hauptmannschaften zerfielen. Diese 
Finteilung der Stadt ist offenbar alt, sie bestand, wie wir dies 
zus Ulman Stromer wissen, sicherlich schon im großen Städtekriege. 
Im Jahre 1408 findet man 6 Viertel angegeben, späterhin, um die 
Mitte des 15. Jahrhunderts waren es im ganzen 8 Viertel, nämlich 
1auf der Sebalder (die Viertel am Weinmarkt, am Milchmiarkt (etzt 
Albrecht Dürersplatz), bei St. Egidien und am Salzmarkt (ehemals 
der Platz am Rathaus) und 4 auf der Lorenzer Seite (bei den Bar— 
üßern, bei den Karthäusern, am Kornmarkt (jetzt Josephsplatz) und 
bei St. Elsbeth (Elisabethspital). Jedes Viertel hatte zwei Viertel— 
neister, die meist aus den Geschlechtern genommen wurden. Sie führten 
die Aufsicht über die Befestigungswerke ihres Viertels, hatten diese, 
sowie die darin aufgestellten Geschütze in Stand zu halten und über— 
nahmen in Kriegszeiten den Oberbefehl über ihre Verteidigung. Im 
Kriege wie im Frieden hatten sie die Polizei in den ihnen anvertrauten 
Stadtteilen und für die Sicherheit des Lebens, der Häuser, des Eigen— 
AIGGa. O. S. 51.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.