Volltext: Offizieller Katalog [der Bayerischen Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunst-Ausstellung 1896 in Nürnberg]

Annales Altahenses sammelt und Thiemo als Meister vieler 
Künste wirkt. 
Heinrich X. erbaut 1135—46 die steinerne Donau- 
brücke in Regensburg, Heinrich der Löwe gründet 1158 die 
Stadt München. 
1124 wird bei Aichach das Schloss Wittelsbach gebaut, 
nachdem der Pfalzgraf Otto von Schyren das Stammschloss 
den Benediktinern überlassen hatte, Die Grafen von Schyren 
nennen sich nun Grafen von Wittelsbach und 1180 wird 
Otto VI. Pfalzgraf von Wittelsbach von Kaiser Friedrich I, 
mit dem Herzogthum Bayern belehnt. 
Nur drei Jahre regierte der erste Wittelsbacher in Bayern; 
ihm folgte 1183 sein Sohn Ludwig der Kelheimer und in 
ununterbrochener Reihenfolge beherrschen dessen Nach- 
kommen die bayerischen Lande bis auf den heutigen Tag. 
In diese erste Periode der Regierung der Wittelsbacher 
fällt wieder eine Reihe neuer Stiftungen: die Städte Landshut 
und Straubing werden 1204 und 1208 gegründet, Ludwig 
des Kelheimers Wittwe stiftet das Kloster Seligenthal, 1266 
wird das Kloster Fürstenfeld, 1278 das Deutschordenshaus 
in Ganghofen bei Eggenfelden gegründet, Seinen besonderen 
Glanz erlebt das Haus Wittelsbach durch die Erhebung des 
Herzogs Ludwig IV. zum deutschen Kaiser 1314. Sein 
Name ist mit der Stiftung der Klöster Ettal und Pillenreuth 
bei Nürnberg verbunden; unsterblich ist er durch seine 
Fürsorge für die Handwerker, die in seinen vielen Kriegen 
treu zu ihm hielten, und durch die Privilegien, welche er den 
üppig aufblühenden Städten ertheilte, 
Im Hausvertrag von Pavia 1329 wird eine Theilung 
des Landes zwischen Ludwig und den Nachkommen seines 
Bruders Rudolf vereinbart; an letztere fällt die Pfalz mit 
einem Theile des Nordgaus, seit dem 17. Jahrhundert Ober- 
pfalz genannt; beide Linien führen den Titel Pfalzgraf bei 
Rhein und Herzog in Bayern, die Kurwürde soll zwischen 
den beiden Linien wechseln; auf dem Reichstag in Nürnberg 
1356 wird jedoch durch die goldene Bulle der Pfälzer Linie 
der Wittelsbacher die Kurwürde allein zugesprochen und 
bleibt bei dieser bis 1623. 
Zwei Jahre nach Kaiser Ludwigs Tod, 1349 findet die 
bekannte Theilung des Herzogthums Bayern in Straubing 
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