richtet. — Geht für Albrecht aufden Kongress von Mantua,
rupft den Regensburger Rat unter der Vorspiegelung, er könne
die Verlegung des Kongresses in diese Stadt durchsetzen. -— Erhält
eine Mainzer Pfründe, die er aber nach 11 jährigem Streit
später aufgeben muss. — Unterstützung Ulrichs Gossembrot in
Mantua. — Ritt nach Rom im Interesse Christophs von
Baiern. — Plan der Verschmelzung von Diessen und Andechs
zu einem Kloster, dessen Probst der jüngere Albrecht werden
soll. — Tod des Herzogs Albrecht. — Für Herzog Ludwig
den Reichen nach Italien, wohl zur Rechtfertigung der
wittelsbachischen böhmenfreundlichen Politik und der Richtung
von Roth. — In Siena. — Für Pius an den Erzbischof von
Salzburg mit der Aufforderung die Verwaltung des Stiftes
Brixen zu übernehmen und anderen päpstlichen Aufträgen. —
Wiederholung der erfolglosen Mission mit der Drohung der
Absetzung; ähnliche scharfe Worte mündlich und schriftlich
gegen den Bischof von Trient. — KEr der Verbreiter der
Bulle gegen Gregor von Heimburg? — Zurück nach Rom und
neues päpstliches Kommissorium in der Brixener Angelegen-
heit: jetzt halber Erfolg in Salzburg. — Er wird Kanzler
der Herzöge Johann und Sigismund. — Verhandlungen über
die Vermählung ihrer Schwester Margaretha mit Friedrich
von Mantua; Abschluss derselben zu Mantua 1463. — Die
jüngeren Prinzen lässt er ihre Studien in Pavia fortsetzen.
Des Cusanus Buch vom Globusspiel. — Anteil an der Er-
langung der Mitregierung seitens des jüngeren Albrecht?
Kap. 8. Das letzte Dezennium.
Wahl Heinrichs von Absberg zum Regensburger
Bischof. — Thomas wird nun endgiltig Pfarrer von Kehlheim,
tritt zurück vom Kanzleramt. — AKEnergisches Vorgehen
gegen die seine Pfarrrechte schmälernden Franziskaner. —
Entwickelung des Streites und seine Beilegung. — Das innere
Recht auf Seiten des Ordens. — Rücktritt von der Pfarrei
1471: — Er unterstützt die Regensburger Frauenklöster
gegen die Reformbewegung als päpstlicher Komissar. — Letzte
Romreise 1471. — Sein Tod 1473.
Kap 9. Thomas als Humanist,
Ausgang von den juristischen Studien. — Vergleich seiner
Docktorandenreden mit denen der Eybschen Sammlung. —
Studiengenossen: Siegfried Melsholt von Statten und Johann
